Hallo beatovich,
Es kann nur eine Instanz in einem Dokument geben, auf die :target zutrifft.
Das kann genau das sein, was man möchte.
Der Inhalt einer mit :target geöffneten Box kann also bestenfalls einen Link enthalten, der als close-Link dient (oder ein Link, der unload erzeugt.)
Oder nichts dergleichen, wenn die Box offen bleiben soll.
Nur weil auf ein Element :target zutrifft, heisst noch lange nicht, dass es den Fokus hat.
Wozu auch?
Wenn ich nun :focus/:focus-within mit :target vergleiche, realisiere ich mehr an Freiheiten bei :focus.
Nicht den, eine spezifische Information oder einen spezifischen Zustand in eine URL integrieren zu können.
Aber selbstverständlich, zuverlässiges Verhalten gibt es in Zeiten mit aria-attributen nur mit Javascript. Und wenn man das durchführt, verliert :target jede Rolle im Konzept.
Klar kann man das Konzept des Fragment-Identifier und ´:target´ auch mittels Javascript nachbauen, aber es funktioniert ja auch ohne.
MfG, at