Hallo Rolf,
aber „es funktioniert“
das läuft jetzt in Richtung von Gunnars "was ist bedienbar" Evangelium
Ja, das ist religiös 😀
, aber ich würde bestreiten, dass etwas als funktionierend bezeichnet werden kann, wenn es gegen Grundprinzipien verstößt.
„Es funktioniert“ ist hier definiert als „es erfüllt die Anforderungen.“ Nur weil dir der Weg nicht gefällt heisst das nicht, dass es nicht funktioniert. Nach deiner Definition würde jeglicher zweckfremde/kreative Umgang mit Technologie „nicht funktionieren.“ Dass das nicht stimmt zeigt die in den letzten 10 Jahren massiv gewachsene Maker-Bewegung.
Oder, umgekehrt: es gibt (oder zumindest gab, ich glaube inzwischen ist das auch nicht mehr der Fall) im Java-Bereich ganze Frameworks, die HTTP nicht verstanden haben und, um das Caching zu umschiffen, alles via SOAP durch POST
schleifen. Das funktioniert, auch wenn es bescheuert ist.
Selbst in Anführungszeichen nicht. Zwischen best practice und Gebrauchsvorschrift ist ein qualitativer Unterschied.
Und genau da ist das Missverständnis: es gibt da keine Vorschrift, nur Empfehlungen. Wer will mich denn dazu zwingen, mich an die RFC zu halten? Es ist ja kein Gesetz, bei dessen Übertretung die Polizei vorbei kommt.
LG,
CK