hi
Mir geht es vor allem darum, mehr Zeit im hellen draußen verbringen zu können, um der Winter-Depression etwas entgegen zu setzen.
Für mich war der Winter die schönste Jahreszeit in meiner Kindheit. Während es vom Frühling bis zum Herbst unendlich viel Arbeit auf dem elterlichen Bauernhof und im Garten gab, war für den Winter alles unter Dach und Fach und das Füttern der Viecher erforderte nur noch den Gang zur Scheune über den Hof.
Meinen Kumpels, die ins Freibad, Ferienlager usw. fuhren schaute ich immer nur hinterher. Stattdessen war auf dem jährlichen Schlachtfest im Februar die Freude umso größer wenn die ganze bucklige Verwandtschaft kam um sich durchzufressen. Und für Stollen aus dem hauseigenem Backofen hab ich gerne Schnee geschippt um die Wellen (getrocknetes Buchenreisig) vom Schuppendach zu holen womit der Backofen angeheizt wurde.
Zur Faschingszeit gab es einen weiteren Höhepunkt: Pfannkuchen mit Pflaumenmus in Schweinefett gebacken.
Tja, früher, da konnte man noch seinen Namen in den Schnee pinkeln ...