Hej Auge,
Es handelt sich ja nicht um eine Auskunft über die gesammelten Daten, die abzugeben ist, sondern um eine Auskunft darüber, ob diese Daten gesammelt werden. In diesem Fall eben nicht.
Das ist schon rein logisch nicht für mich praktikabel.
Doch. Das ist sogar extrem trivial. Du sagst, dass es technisch notwendig ist im Rahmen der Client-Server-Kommunikation, dass Daten gesendet werden. Diese werden aber nie gespeichert.
Fertig.
… und strenggenommen am Thema vorbei.
Weiß nicht. Jetzt ist vielleicht wegen der DSGVO erst mal vielen klar, dass man ständig Spuren im Web legt. Da ist es doch nett zu wissen, was mit den Daten, die man überall fallen lässt, so alles angestellt wird. Und schön zu hören, dass es Webseiten wie Selfhtml gibt, die mit den Daten nur eines machen: nichts.
Es zeigt auch, dass es geht, mit Daten nichts zu machen. Sonst entsteht womöglich der Eindruck, dass es für den Betrieb einer Website nötig ist, Daten zu erheben.
Ich speichere jede Menge Daten nicht. Soll ich die alle aufzählen?
Wozu?
Weil du eben noch empfahlst, die nicht erfolgende Verarbeitung und Speicherung ganz bestimmter Daten, namentlich der IP, zu dokumentieren.
Die IP war in diesem Zusammenhang einerseits ein Beispiel, andererseits kommt ihr als Datum mit der juristischen Eigenschaft "personenbezogen" eine besondere Bedeutung zu. Das habe ich (auch in meinem Kopf) vorher nicht getrennt.
Für übermittelte, aber weder verarbeitete als auch nicht gespeicherte Daten gilt die DSGVO ihrem Wortlaut nach nicht. Ob wind… ähh … findige Juristen das anders auslegen werden, steht auf einem anderen Blatt.
Ja und dazu gibt es eben ganz unterschiedliche Aussagen. Ich bin halt eher der vorsichtige Typ, der einfach mal sagt, dass ich nichts sammeln, damit ich nicht trotz nicht sammeln noch juristisch angreifbar bin…
Marc