Moin,
naja, ich finde auch, dass gerade bei Quellcode (egal in welcher Sprache) die ursprüngliche Formatierung mit Einrückungen etc. einen höheren Stellenwert hat als der Komfort, nicht horizontal scrollen zu müssen.
Ich lasse in meinen Editoren lange Zeilen umbrechen, weil ich eben nicht quer scrollen müssen will. Ich sehe daher auch kein Problem darin, dass in einem Webdokument zu tun. Das mag natürlich jeder für sich und jeder anders sehen.
genau, Ansichtssache. Außerdem bin ich es auch gewöhnt, dass bei Quellcode so ab Spalte 50..60 nur noch der Kommentarbereich kommt (wurde woanders im Thread auch schon genannt). Den muss ich nicht unbedingt ständig und vollständig im Blick haben.
Das gilt zumindest für Programm-Quellcode. Für Markup-Sprachen wie HTML nicht unbedingt.
Das Vorgehen, den Benutzer quer scrollen zu lassen, macht eine Seite jedenfalls ab dem Moment mindestens schwer benutzbar, wenn der Codeblock derart viel Inhalt hat, dass der Querscrollbalken in dem Moment, in dem ich ihn brauche, nicht im Viewport ist und ich erst zu ihm hinab scrollen muss um ihn zu benutzen und dann wieder herauf, um jener überlangen Zeile ansichtig zu werden, deretwegen ich überhaupt quer scrollen musste.
Das ist Murx, da sind wir uns einig.
Die langen Zeilen sind für mich weniger störend als die vielen Umbrüche.
Bloß nicht! Ab einer bestimmten Zeilenlänge wird ein Text schwer lesbar. Nee, für dich mag das trag- und hinnehmbar sein, für viele andere ist es das nicht.
Deswegen schrieb ich ja explizit: "für mich"
Das würde bedeuten, dass Quellcode ruhig über die beschränkte Breite des Conainerelements hinausragen darf.
Das sieht dann aber auch … sagen wir … im besten Fall „nett“ aus.
Und "nett" ist die kleine Schwester ... ach, lassen wir das.
Aber manchmal muss man einfach einen Kompromiss zwischen Ästhetik und Funktionalität machen. Und wenn das nötig ist, bin ich bei der Ästhetik eher bereit, Abstriche zu machen.
Ciao,
Martin
Marx ist die Theorie, Murx ist die Praxis.