Wir von der AFD
Naja. Das mit dem "wir" und der "AfD" ist so eine Sache in einer Partei, die von dumpfen Ängsten zusammengehalten wird. Da bröckelt es doch dauernd an den Rändern. Erst spalteten sich die extremen wirtschaftsliberalen ab (und versanken in der Bedeutungslosigkeit) und nunmehr ziehen sich die zwei Typen, die offenbar 24 Stunden am Tag ZDF-Info angesehen haben um den Dr. Göbbels nahezu perfekt imitieren zu können, und natürlich dieser peinliche Ersatz-Himmler in anhaltinische oder thüringische Kneipen zurück um sich dort zackig eines Grußes und Worten zu bedienen, die man so "nicht wirklich" mag — weil die aus einer Zeit stammen, welche man wirklich nicht wieder haben will.
Die SPD spielt demnächst keine Rolle mehr, man sieht also was man erreichen kann
Daran hat die AfD keinerlei Anteil. Die Führung der SPD hat gegen die Interessen der Parteibasis und potentieller Wähler gearbeitet und sich so selbst zerlegt. Und alle "Erneuerungen" scheiterten daran, dass personelle Veränderungen in der SPD-Führung ausblieben, der Seeheimer Kreis noch immer mächtig ist. Die Glaubwürdigkeitskrise folgt dem auf den Fuß.
wenn man nur den Mut hat gegen den Strom zu schwimmen.
Gerade die AfD hat aber genau das Potential, sich wie Orban, Erdogan (just den muss man in diesem Zusammenhang nennen!) und Co. gerade gegen die zu wenden, die den Mut haben, gegen deren Strom zu schwimmen. Das sich just die AfD für die Freiheit einer anderen als der eigenen Meinung einsetze ist, mit allem Verlaub, genau im Hinblick auf die Wortwahl deren Führungspersonals, ein ganz gewiss nicht lustiger Witz.