Aloha ;)
ich habe das getan, versteh aber nicht wirklich, was der Autor damit sagen möchte. Auch du gibst dir Mühe das hier nochmal zu erläutern, allein die Kernaussage entgeht mir. Gibt es diese denn überhaupt in ein max zwei Sätzen auf den Punkt gebracht?
Ich versuch mich nochmal dran. Zwei Sätze:
Es gibt keinen Rechtsruck, klassisch rechte Positionen sind nicht weiter verbreitet als in der Vergangenheit. Rechte Parteien profitieren aber davon, dass sie als Gegenpol zu den rasanten gesellschaftlichen Veränderungen gesehen werden, mit denen ein großer Teil der Bevölkerung im Kern überfordert ist und sich deshalb ihre liebgewonnene Normalität zurückwünschen.
Und weiterführend:
Gerade diese wählen dann aufgrund ihrer Ablehnung der schnellen gesellschaftlichen Veränderung rechte Parteien, obwohl sie eigentlich gar nicht hinter deren teils auch extrem rechten Positionen stehen.
Es findet also keineswegs ein Zuwachs bei rechten Positionen statt (Rechtsruck), sondern es findet ein Zuwachs in der Anhängerschaft rechter Parteien statt, der viel weniger mit den Positionen und viel mehr mit dem Gegenspieler-Image vor dem Hintergrund rascher gesellschaftlicher Veränderungen zu tun hat.
Grüße,
RIDER