Aloha ;)
Ich kann sehr vielem von dem, was du da ausführst, widerspruchlos zustimmen.
Allerdings:
Ich weiß, seit der Antike klagt jede Generation darüber, dass die Nachfahren ihren eigenen Weg suchen. Ich bemühe mich mit meinen Ausführungen darum, dieses nicht greifbare Gefühl in Worte zu kleiden. Denn Aufrufe an die Toleranz erklären den "Rechtsruck" überhaupt nicht und halten ihn nicht auf.
Wie im Artikel (hast du ihn mittlerweile gelesen?) gut begründet zu lesen stand: Es gibt überhaupt keinen Rechtsruck.
Es wird einem der feste Stand unter den Füßen weggezogen, wenn die ehemalige Meinungsfreiheit zur "Verschwörungstheorie" umdefiniert wird, wenn die eigene Angriffsarmee (auch die Zuarbeit zu anderen Angriffsarmeen) "Verteidigung" getauft wird, während die Gegner "Terroristen" sind. Wenn Worte verkehrt gebraucht werden, ist die Verständigung gestört.
Richtig, ich teile aber nicht alle deine Beispiele, vor allem nicht in ihrer Universalität.
Grüße,
RIDER