Der Martin: Behindertengerechtigkeit

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Hallo,

  1. Ich mag ungefragte Einblendungen nicht, weil sie einen - je nach Viewportgröße - erheblichen Teil der Seite abdecken und geübte User nur nerven. Wikipedia macht sowas sogar bei mouseover. Wenn man zufällig den Mauszeiger drüberschleift, ist das Weiterlesen unmöglich.

ja, ist mir auch schon oft unangenehm aufgefallen. Sehr lästig.

  1. Der Server wird per Ajax vollkommen sinnfrei belastet.

Dagegen könnte man vorgehen, indem man die Info-Texte nicht dynamisch nachlädt, sondern von Anfang an im Dokument hat und per CSS aus- oder einblendet.

warum gestaltest Du es (Kfz-Nationalkennzeichen) nicht als Dropdown?

Okay, wieviele Nationen gibt es? So 200?

Ja, so etwa. Nicht ganz 200, AFAIK.

Und anstatt auf D oder NL zu drücken, sollen sich alle da durchwuseln?

Ein Dropdown selektiert auch den passenden Eintrag, wenn man anfängt zu tippen.

Die Kfz-Kennzeichen sind doch geläufig. Anders als die Sprachkennung. Welcher Chorsänger, der sein Event eingeben will, kennt denn spontan das ISO-Kürzel für deutsch (nicht D)?

Ich bin kein Chorsänger, aber für die allermeisten Länder wüsste ich das zweibuchstabige ISO-3166-Kürzel schneller (meist spontan) als das internationale KFZ-Kennzeichen.
Noch schlimmer sind da manche Fernsehzeitschriften, die beim Herkunftsland der Filme eigene Phantasieabkürzungen verwenden.

Wo siehst du Bedarf bei type=text?

In der Semantik. Ein Textfeld ohne Label, das mir sagt, was ich da eintragen soll, ist suboptimal.

Warum wechselt eine Tabellenzeile ihre Hintergrundfarbe?

(M)eine Spezialität bei table > row und class=position, unten rechts wird eingeblendet, wieviele Positionen angeklickt sind.

Also eine Art Selektion.

Als Verarsche sehe ich die Text-"Verschlüsselung" bei sozialen Netzwerken, die aber bedenkenlos sämtliche Telefonbücher ihrer "Mitglieder" aussaugen.

Das ist wieder ein anderes Thema, das in den letzten Tagen schon heiß diskutiert wird.

So long,
 Martin

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Computer müssen weiblich sein: Eigensinnig, schwer zu durchschauen, immer für Überraschungen gut - aber man möchte sie nicht missen.