Hallo Linuchs,
Diese Begeisterung für Zahlentheorie oder Mathematik an sich kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Wenn mir jemand konkret eine solche Aufgabe stellen würde, wäre meine erste Reaktion: "Wozu?"
Ich drucke mir zum Frühstück gerne das tagesaktuelle Kreuzworträtsel des Hamburger Abendblatts aus. Wozu?
Der Geist möchte beschäftigt werden und ich verordne ihm morgens eine Anlauf-Phase. Ganz nebenbei ist es interessant, die "Fragen" überhaupt zu verstehen.
ja, das kann ich nachvollziehen. Herkömmliche Kreuzworträtsel (aka Schwedenrätsel) machen mir auch Spaß, wenn sie nicht zu einfach sind. Und das ist m.E. ein wichtiger Punkt: Denksportaufgaben sollen auch Spaß machen.
Ist etwa mit der waagerechten "Mannequin" eine französische Dame des horizontalen Gewerbes gemeint? Nein, laut senkrecht erscheinenden Buchstaben ist der englische Begriff "Model" gefragt.
;-)
So geht es im deutschen Rätsel weiter mit griechischen Göttern, russischen Flüssen und japanischen Währungen, die man korrekt mit lateinischen Buchstaben benennen muss, wie der Deutsche meint, sie schreiben zu müssen. Oft seltsam und lustig.
Ja, und das Schwierigste ist oft, die Umschreibungen und Fragestellungen überhaupt erstmal zu verstehen. Was meinen die überhaupt? "Europ. Hauptstadt." Hmm. Was ist denn die Hauptstadt von Europa? Gibt es überhaupt eine? Brüssel? Nee, irgendwas mit nur vier Buchstaben. Hmm. Der zweite ist ein S. Oslo? Ja, das würde passen. Ach, dann meinten die nur eine Hauptstadt in Europa!
Eine Spielwiese des Geistes eben. Das kann man auch mit Mathematik machen.
Ja, kann man. Aber da zündet der Spaßfaktor bei mir eben nicht. Deswegen muss ersatzweise die Motivation herhalten, die durch einen konkreten Anwendungsfall entsteht. Hab ich den auch nicht, lass ich solche Mathematik-Rätsel links liegen.
Ciao,
Martin
F: Was ist für uns wichtiger, die Sonne oder der Mond?
A: Der Mond. Die Sonne scheint tagsüber, wenn es sowieso hell ist.