Tach!
Aber dass du nichts gelten lässt, was andere für Einstellungen zu Dingen haben, das ist
Bist heute unter die Trolle gegangen? Ist doch sonst nicht deine Art.
Ich glaube, ich bin vor allem dann nicht so, wenn man mich ernstnimmt, oder es zumindest versucht. Meine Argumente scheinst du nur auf ihren Unwahrheitsgehalt hin zu untersuchen, und hast dann Gegenreden auf Lager, als ob meine Situationen, die ich erlebe, überhaupt nicht der Fall oder nichts wert seien. Dir sind deine Argumente viel wichtiger, als meine Sorgen und Probleme. Wenn du mit dieser Einstellung keine Kompromisse eingehen möchtest und noch mit Krauftausdrücken und unsinnigen Zukunftsvorhersagen um dich wirfst, dann lass ich dich halt irgendwann liegen und mach mein Ding weiter wie bisher. Ist damit jemandem geholfen?
Ein Kompromiss hingegen könnte sein, dass du nicht nur Arbeitsweisen propagierst, die deiner entsprechen, sondern dass du den anderen Arbeitsweisen entgegenkommst und sie dazu erst einmal anerkennst (dass sie existieren, ohne sie gleich zu werten). Ich wünschte mir auch das eine oder andere Mal, dass du vielleicht mal ein paar Selbstzweifel an den Tag legst, so dass ich vielleicht auch mal eine Gegenfrage mit dem Ziel der Erläuterung als Antwort lese, statt einen unbegründeten Vorwurf, der meine Aussage in das schlechtestmögliche Bild zieht. Ich habe oft das Gefühl, nur du habest Recht und alle anderen sind doof und machen Fehler (z.B. auch da). Dabei geht es nicht darum, wer am Ende Recht hat, sondern dass die Art, so zu antworten, keine Wohlwollen dem Anliegen gegenüber erzeugt, wenn man derart angegangen wird.
Ja nicht nachgeben.
Natürlich nicht. Ich nehme halt meinen Job ernst.
Das ist halt das Problem, nur deinen Job, aber nicht meinen.
Wie gesagt, dann lassen wir das, wenn du nur rumwüten möchtest. Als nächsten Schritt des Entgegenkommens sähe ich ansonsten, dass Vorschläge kommen, wie man mit den vorhandenen Arbeitsweisen der anderen zu Ergebnisse im Sinne des Ziel vorankommt. Das verlangt Entgegenkommen und auf beiden Seiten, mithin also einen Kompromiss. Und das wäre in meinen Augen immer noch besser, als Radikallösungen wegen Unumsetzbarkeit zu verwerfen.
dedlfix.