Tach!
PS: Der Alias ist ein wichtiges Instrument zur Trennung von Datenhaltung und Anwendung. Durch eine solche Abstrahierung wird der Datenhaltungslayer transparenter und alles zusammen wartungsfreundlicher. D.h. daß Du per Alias besser mit etwaigen Veränderungen/Skalierungen zurechtkommst, weil
tabname.colname
eben nicht namentlich in die Anwendung verschleppt wird und wenn da eine Änderung eforderlich wird, bleibt der Alias davon unberührt.
Naja. Üblicherweise steht das SQL-Statement im Code direkt vor der Abfrageroutine. Ob man einen Namenswechsel - falls man ihn benötigt - nun per Alias oder im nachfolgenden Code vornimmt, nimmt sich vom Aufwand her nicht viel. Langname und gegebenenfalls Alias stehen also bereits in der Anwendung, weil das Statement darin notiert ist. Welchen Namen man im weiteren Verlauf nehmen möchte, ist eine Frage der Vorliebe. Wenn sich der Feldname in Zukunft ändert, kann man immer noch einen Alias hinzufügen oder ein Umschreiben nach der Abfrage vornehmen. Beides liegt nahe beieinander. Ich sehe die Sache mit dem Alias weniger dramatisch, als du sie hier darstellst. Man kann, aber man muss nicht.
Pseudocode:
sql = "SELECT p_name AS name FROM person"
query(sql)
records = []
while ...
records[] = fetch_array
end
return records
sql = "SELECT p_name FROM person"
query(sql)
while ...
record = fetch_array
records[] = ["name" => record["p_name"]]
end
return records
Ja, man spart sich das anschließende Umschreiben, vor allem wenn man es nur wegen der Namensänderung und nicht noch aus anderen Gründen macht. Auf der anderen Seite steht nur ein etwas längeres SQL-Statement. Aber wenn man mit seinem p_name völlig zufrieden ist, braucht man weder Alias noch eine Nachbehandlung, und hat trotzdem eine offene Zukunft mit einer der beiden Varianten.
dedlfix.