Hej Christian,
Wenn der Anbieter sich entschuldigt hat lass es einfach gut sein. Man kann es auch übertreiben. Fehler passieren und sind menschlich. Wenn es noch einmal vorkommt, dann würde ich dieses vielleicht melden.
ACK. Man muss nicht gleich übertreiben. Wir haben ja auch jahrelang eingefordert, dass statt kostenbewehrten Abmahnungen wegen Copyright-Verstössen man erstmal mit dem Seitenbetreiben reden sollte.
Ich gehöre zu den Leuten, die einem Streit eher aus dem Weg gehen und dir meist recht geben.
Trotzdem: wir erleben täglich, dass mit unseren Daten geschlampt wird oder sogar gegen alle Versprechungen diese weiter gegeben werden. ob es ein einmaliges Versehen ist oder ob dieser peinliche Irrtum schon hundert Mal vorgekommen ist, kann man selber einfach nicht entscheiden.
Ich würde es wie gesagt versuchen selber einzuschätzen. Ist es einem einzelnen Selbständigen passiert, der mit tausend rechtlichen Regelungen vielleicht überfordert ist oder einer großen Firma.
Wie ist derjenige in der Vergangenheit aufgetreten usw.
Aber ich bin sehr im Zweifel, ob ich das überhaupt würde beurteilen können. Die miesesten Datenhändler geben sich als besorgtestes Datenschützer aus (Facebook und Google). Da glaubt man leicht dem Falschen…
Hier sieht es wirklich wie ein Versehen aus. Aber ein Versehen kann ja auch ein Hinweis darauf sein, dass man den Schutz der anvertrauten Daten auf die leichte Schulter nimmt und ohne Beschwerde einfach weiter macht so wie bisher (weder am eigentlichen Verfahren, noch an der QS oder an irgendeiner anderen Stelle etw verbessert) und vielleicht in eineinhalb Jahren mit 1849 Abonnenten noch mal so ein Fehlerchen begeht. Ist doch nicht schlimm einmal alle paar Jahre die Daten zu verlieren. Für den Versender nicht, für alle anderen schon.
Wie gesagt sind vermutlich Firmen unter den Empfängern, vielleicht solche, die die Daten gleich abspeichern (wer will das belegen) oder verkaufen oder was auch immer.
Marc
Ceterum censeo Google esse delendam