Auge: Keinesfalls diesen Raspi!

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Hallo

Ich hab auf dem Raspi4 die Kühlkörper vom Raspi 3 und einen großen, leisen weil sehr langsam drehenden Ventilator Wedler unter dem liegenden Raspi-Stapel, der aus immerhin 4 solchen Dingern besteht. Als Webserver lacht der sich tot und idelt bei der Heia-Frequenz von 600 MHz und mit gemäßigten 37,5°C Kerntemperatur.

„Heia-Frequenz“ von 600 MHz. Mein erster PC hatte einen 40-MHz-Prozessor [1] ganz ohne Kühlkörper oder Prozessorlüfter. Der einzige Lüfter der Maschine war im Netzteil verbaut, das neben dem Rechner selbst auch noch, wie damals üblich, durchgeschleift den Monitor versorgte. Ich will nicht wissen, wieviel Strom die Maschine im Leerlauf verbraucht und was sie dabei an Wärme freigesetzt hat.

Ein Belastungstest hat ergeben, dass in dieser Konfiguration die Temperatur damit nicht über 65°C ansteigt. Ohne Kühlkörper oder "Wedler" kam er beim Ideln schon fast auf diese Temperatur.

Wenn man es weiß, kann man die notwendigen Maßnahmen ergreifren und sich dann auch bei rechenfreudigeren Anwendungen an seinem Pi-4 erfreuen. Weitere firm- und softwareseitige Maßnahmen seien erst einmal beiseite gelassen.

Tschö, Auge

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Ein echtes Alchimistenlabor musste voll mit Glasgefäßen sein, die so aussahen, als wären sie beim öffentlichen Schluckaufwettbewerb der Glasbläsergilde entstanden.
Hohle Köpfe von Terry Pratchett

  1. Es war ein Prozessor von Cyrix, der hatte einen 486-SX-Befehlssatz und die 386-er Bauform, passte also auf ein 386-er Board. Neben dem fand einige Zeit nach der Anschaffung auch ein 387-er Coprozessor Platz. Ab da hat Raytracing endlich Spaß gemacht. 😀 ↩︎