Hallo,
[beim Commodore VC20/C64] wurden auch tatsächlich nur die ersten zwei Buchstaben (oder ein Buchstabe und eine Ziffer) gespeichert.
Nachdem ich das zum ersten Mal höre (und auch auf Richtigkeit überprüft habe) versteh' ich nach fast 40 Jahren, warum einige meiner VC20-Basic-Programme nicht um die Burg richtig funktionieren wollten (ich dachte immer, die ersten 8 Zeichen wären signifikant, so wie bei dBase oder Clipper (arghhh!)). Jetzt bin ich fast erleichtert, waren's keine Logikfehler sondern quasi Bedienungsfehler...😉
siehste, ist doch die Welt wieder in Ordnung. 😀
Wobei - "gespeichert" hat er den Mist ja schon, sonst wären die Variablennamen beim Listing ja verkürzt ausgegeben worden
Naja, im Quelltext blieben "lange" Namen schon ungekürzt drin. Aber wenn während des Programmablaufs die Variablen im Arbeitsspeicher (heute würde man sagen "auf dem Heap") angelegt wurden, dann gab's dort nur noch zwei Zeichen für den Namen.
daß man soviel Speicher sparen kann, wenn man dem Interpreter alles was länger ist als zwei Zeichen wegnimmt, ist für micht jetzt auch nicht sofort ersichtlich, aber vielleicht hängts ja mit den Adressierungsarten des 6502 zusammen...
Das glaube ich nicht. Nein, ich denke, es ging wirklich nur ums Sparen von Speicherplatz. Immerhin, bei 3.5kB (VC20) oder 38kB (C64) für Programm und Variablentabelle ist jedes Byte kostbar.
Live long and pros healthy,
Martin
Früher war ich klein und dumm. Inzwischen hat sich so manches geändert. Ich bin größer geworden.