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gudn tach!

Zu dem Thema Flaggen finde ich den Artikel sehr interessant und ehrlich gesagt habe ich mir darüber nie ernsthafte Gedanken gemacht, aber jetzt wo ich es gelesen habe macht es Sinn.

da gehen die meinungen allerdings auch auseinander. ich wuerde sagen: es kommt darauf an.

ich finde flaggen (zusaetzlich zu textuellen angaben) sehr angenehm in der sprachauswahl, solange die flaggen hinreichend eindeutig sind und solange die anzahl der sprachen sehr klein ist. beispielsweise ist eine britische (oder us-amerikanische) flagge aussagekraeftiger als ein "EN", weil dann klar ist, dass es um britisches oder eben amerikanisches englisch geht. und auch die deutsche flagge macht z.b. sinn, wenn die website von jemandem aus deutschland geschrieben/uebersetzt wurde, der uebliche oesterreichische woerter wie "Jänner" oder "Topfen" eben nicht verwendet.

wenn es nicht nur um rein sprachliche uebersetzungen geht, sondern auch der jeweils kulturelle/geographische kontext einbezogen wird und somit aus einer jeweiligen perspektive geschrieben wird, kann eine flagge ebenfalls sinnvoll sein. z.b. einem oesterreicher muss man nicht erklaeren, was und wo "vorarl­berg" ist. einem deutschen besser schon.

flaggen kommen schnell an ihre grenzen. z.b. macht die schweizer flagge nur wenig sinn fuer eine sprachauswahl (wenn nicht zusaetzlich dabeisteht, welche der vielen dort ueblichen sprachen dahintersteckt). aehnliches gilt fuer viele andere laender.

wenn eine website, die europaeer ansprechen soll, jedoch nur zwischen (deutschem) deutsch, (britischem) englisch und (spanischem) spanisch unterscheidet, halte ich flaggen nicht fuer kritikwuerdig, sondern sinnvoll. zusaetzlich sollte stets jedoch die textuelle information hinterlegt sein, damit z.b. blinde eine bessere chance haben, die sprachauswahl zu finden und zu nutzen. ich vermute, dass dann jeder damit zurecht kommen duerfte.

Zu dem Thema cookie auf deutsch, weißt du, ob es eine europäische Richtlinie gibt, die besagt, dass die Cookies in der Sprache erscheinen muss, in der der Browser eingestellt ist?

es geht nicht um die browser-interne einstellung, sondern darum, wie deine website angeboten wird. dadurch dass die datenschutzerklaerung in verstaendlicher, einfacher sprache angeboten werden soll (artikel 13), wuerde ich sie in allen sprachen, die du grundsaetzlich auslieferst, anbieten. denn wenn du deutschsprachiges publikum ansprichst, ist spanisch fuer die meisten davon alles andere als leicht verstaendlich.

prost

seth