Auge: PC-Mainboard tauschen: Alternative

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Hallo

Natürlich kann ich das Notebook mitnehmen. Dann aber ohne eine vernünftige Tastatur (ich komme nur ungern ohne Ziffernblock aus) und mit dem mickrigen Bildschirm, den so ein 200-EURO-Notebook nun einmal hat. Das sind nämlich die definitiv vorhandenen Nachteile eines solchen Notebooks, deren Beschreibung im nicht von dir zitierten Text zu finden ist.

Ähm... manchmal tue ich mich mit deinen Gedankengängen schwer.

Dann nehme ich deinen Gedankengang noch einmal auf, wenn du das nicht schaffst.

Du sagst, ein 200-EURO-Notebook würde Martins Ansprüchen genügen und er bräuchte für diese seine Ansprüche überhaupt keinen stationären PC.

Deine eigene Aussage aus den Posting, auf das ich als erstes reagierte:

Bei den Ansprüchen vom @Der Martin wärst du bei beim Notebook im 200 Euro Segment.

Ich sagte sinngemäß, dass diese Aussage in ihrer Allgemeinheit Blödsinn ist.

Stationär mit Bildschirm und Tastatur gleichwertig DesktopPC. Mobil ist da kein Nachteil, sondern nur ein Extra, weil das kann der DesktopPC ja mal gar nicht. Also wo ist da der Nachteil? Für den, der es manchmal mobil nutzt eindeutig eher ein Vorteil, oder?

Die Nachteile habe ich in diesem Posting aufgezählt. Wenn dir das dort zu kompliziert war, hier noch einmal eine stichpunktartige Wiederholung.

  • kleiner Bildschirm
    • kleine Diagonale (alles ist fitzelig und muss skaliert werden)
    • kleiner Auflösung (typischerweise vertikal bestenfalls 768px, Folge ist wenig darstellbarer Inhalt)
  • schlechte oder nicht vorhandene Aufrüstbarkeit
  • kurze Akkulaufzeit
  • kleine, für längere Arbeiten nicht geeignete Tastatur (Martin will mit einem neuen Gerät arbeiten und nicht nur „ein bisschen surfen“)

Daraus leite ich ab, dass ich entweder ein anderes, teureres Gerät brauche (vermutlich weit jenseits der von dir angesetzten 200 EURO) oder ich brauche Zusatzhardware (mindestens Monitor und Tastatur), die mir die Mobilität verleiden, denn wenn ich unterwegs bin, wäre ich wieder auf die ungenügende Ausstattung des Notebooks zurückgeworfen. Mitnehmen würde ich Monitor und Tastatur ja vermutlich nicht.

Um es nochmal zu sagen: Mit einem solchen Gerät möchte ich nicht arbeiten müssen. Das taugt als Gelegentlich-Mal-Surfen-Gerät und bestimmt auch als Türstopper (für eine Tür mit nicht allzugroßem Spalt zwischen Fußboden und Türunterkante), aber nicht zu mehr.

Was du möchtest ist ja nur subjektiv, nicht objektiv.

Dein 200-EURO-Vorschlag ist ebenso subjektiv. Ich hatte auf deine Aussage, die Desktop-Variante hätte „alle Nachteile“ auf ihrer Seite, nicht umsonst „Definiere „alle Nachteile“, insbesondere das „alle“ darin.“ gefragt. Ich hatte nicht umsonst die mutmaßlichen Nachteile [1] deiner 200-EURO-Lösung angeführt.

Tschö, Auge

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Ein echtes Alchimistenlabor musste voll mit Glasgefäßen sein, die so aussahen, als wären sie beim öffentlichen Schluckaufwettbewerb der Glasbläsergilde entstanden.
Hohle Köpfe von Terry Pratchett

  1. Ich habe aktuell keine 200-EURO-Angebote geprüft und mich stattdessen auf meine Erfahrungen mit solchen Angeboten bei den einschlägigen Kistenschubsern (a.k.a. Elektronikmärkten) verlassen. Die waren bisher immer erst ab mindestens 700 EURO für irgendwas abseits von auf-dem-Sofa-sitzen-und-im-Internet-surfen auch nur einigermaßen brauchbar. ↩︎