Mitleser 2.0: Welchen Gaming PC?

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Wahre Worte. Wäre in meinem Fall (als ich 12 war) allerdings pure Geldverschwendung gewesen.

echt jetzt? In dem Alter habe ich Kinder- und Jugendbücher geradezu verschlungen.

Ja. Comics wie „Donald Duck“, „YPS mit Gimmick“ und das, was ich von der Schule her lesen musste. Die lokale Tageszeitung noch, sonst nichts. Deutsch war zu der Zeit auch nicht mein Fach. Das änderte sich erst ab ca. der 10ten Klasse, als Orthographie immer mehr an Bedeutung verlor. Hätte ich Deine Affinität zum Lesen damals geteilt, wäre es vermutlich anders gelaufen.

Das Interesse an Computern kam erst zwei, drei Jahre später und wurde irgendwann mit einem eigenen C64 genährt, als ich mir den endlich dank eines großzügigen Zuschusses[^1] meiner Eltern leisten konnte. Für knapp 700 Mark.
Das Interesse am Spielen am Computer hat sich aber bei mir nie wirklich eingestellt.

Das könnte auch mit kleinen Zufällen / zeitlichen Abfolgen zu tun haben. Ich hatte durch den elterlichen Betrieb sehr früh Kontakt mit Computern und war sofort komplett angefixt. Dann kam noch einer der ersten Amiga 500 ins Haus... C64 zocken bei Kumpels war soweit schon ganz nett, aber mit dem Amiga war es dann um mich geschehen. Für Spiele damals IMHO die absolute Referenz, auch wenn die Jünger des Atari ST das anders gesehen haben 😉

Wobei… Damals habe ich ab und an auch mal einen Flohmarktstand gehabt. 😉

Mit Büchern? *g*

Ausschließlich *g*

Ich finde diese belehrenden Hinweise hier auf die Frage nach einem Gaming PC befremdlich.

Ich nicht. Ich dulde das Daddeln am PC als Zeitvertreib zwar, würde es aber nicht noch fördern oder unterstützen. Daher finde ich solche kritischen Bemerkungen durchaus angebracht.

Wenn wir hier grundsätzlich darüber sinnieren wollen, ob Eltern (Angehörige) sich um einen inhaltlich und zeitlich bewussten Umgang eines Zwölfjährigen mit Computer, Smartphone & Co Gedanken machen sollten, dann ich sofort dabei.

Die Frage des OP nach Tipps für einen Gaming PC aber gibt das überhaupt nicht her. Wir kennen dazu keinerlei familiären Kontext.

Mit Hinweisen auf „Entwicklungspsychologie“ und dem Tipp, einem 12-Jährigen doch lieber Bücher für 500 Euro zu schenken, komme ich da überhaupt nicht klar. IMHO ist das schlicht anmaßend.