Hallo Martin,
Ich musste mich erstmal schlau machen, was Fibre Channel eigentlich ist. Das war mir nämlich bis eben völlig unbekannt.
Unklar ist mir trotzdem noch, was eine bestimmte Datenübertragungs-Technik bzw. eine Schnittstelle mit Freigaben zu tun hat. Da erkenne ich zunächst keinen Zusammenhang.
Salopp gesagt: Wenn man es ordentlich macht, dürfen in einem SAN (Storage Area Network) nur bestimmte Hosts auf bestimmte Volumes zugreifen. Das unterscheidet man u.a. anhand des WWN (World Wide Name) der Fibre-Channel-Karte, das ist sowas wie die MAC-Adresse.
Früher™ (zumindest hat man es in den Firmen, in denen ich war, so gemacht) hat man in einer virtuellen Umgebung den kompletten Virtualisierungshost mit dem Storage kommunizieren lassen. Er sieht dann alle Volumes, die das Storage bereitstellt. Mit dem von mir genannten HyperV-Feature kann man es auf die VM runterbrechen. In VMware scheint das nach meinem Empfinden eine größere Sache zu sein, zumindest ist es nicht so einfach ersichtlich, wie in HyperV.
Die Replikation habe ich leider noch nicht ausprobiert, finde ich aber für Umgebungen ohne SAN durchaus interessant.
Ich verstehe zwar gerade kein Wort, aber das ist auch nicht schlimm.
Wieder Salopp gesagt: HyperV-Host A kopiert seine Maschinen regelmäßig auf Host B, somit steht die VM immer noch zur Verfügung, wenn Host A ausfällt. Wenn man aber einen gemeinsam genutzten Speicher hat, stellt man den Speicher eben allen Hosts zur Verfügung (über ein SAN). Wenn einer der Hosts ausfällt, sehen die anderen dennoch den Speicher, auf dem die VMs liegen und können diese wieder bereitstellen.
Vielleicht denkst du gerade in Größenordnungen, mit denen ich noch nie zu tun hatte.
Wahrscheinlich 😉 VMware und HyperV würde ich für meine privaten Sachen nie nutzen. Dafür nehme ich VirtualBox, weil es eben ohne klein und einfach zu konfigurieren ist. Umgekehrt würde ich VirtualBox nicht nutzen, um kritische Server bereitzustellen.
Gruß
Patrick