Desktop-Clients sind auf jeden Fall schnell genug, und ich würde behaupten: die meisten Kleingerät-Clients sind es heutzutage auch.
Rechenleistung auf Smartphones und Co zu verlagern heißt aber auch: deren Akku schneller zu entladen.
Ich weiß nicht, ob die zusätzlichen CPU-Zyklen den Akku stärker belasten als die längere Aktivität der Netzwerk-Karte. Bei GZip-Komprimierung lohnt es sich meist, die zusätzliche anfallende Arbeit für das Entpacken zugunsten des reduzierten Transfer-Volumens in Kauf zu nehmen. Zum Messen von Akkuladeständen gibt es leider kaum brauchbare Werkzeuge, korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Performance-Optimierungen stehen leider mit vielen anderen Zielen in Konflikt. Prefetching, zum Beispiel, kann die gefühlte Performance enorm steigern, belastet aber auch die Netzwerk-Verbindung stärker. Maximale Performance zulasten aller anderer Ziele ist selten erstrebenswert. Man muss ständig abwägen und die Ziele priorisieren und vor allem ständig messen, messen, messen und vergleichen.