Hi,
Warum das „bis zu“?
so unterschiedlich können die Standpunkte sein, Ich fragte mich eher: Warum so viel?
Motion
hätte ihn bei mir erst sehr viel später zum Absturz gebracht.
naja, da lag aber der Fehler darin, dass motion aufs falsche Device gespeichert hat. Also ein Konfigurationsfehler.
Als das Raspberry-Projekt noch relativ neu und die ersten Raspis so langsam wirklich erhältlich waren, hieß es überall, die SD-Karte sei nur als Speichermedium für das OS und die Software gedacht; wer größere Mengen an Anwendungsdaten speichern muss, solle besser ein externes USB-Speichermedium nehmen. Diese Empfehlung galt einerseits der Performance, andererseits der Langzeit-Zuverlässigkeit - die Zahl der Schreibzyklen war bei den damaligen SD-Karten noch recht begrenzt.
Wenn ich eine Anwendung hätte, die so viel Speicher braucht, würde ich dafür sicher nicht die SD-Karte mit ihrer recht langsamen Anbindung nutzen, sondern lieber ein etwas schnelleres USB-Speichermedium.
Soweit ich das bisher feststellen konnte, sind die USB-Ports (beim 3b+) nicht so flott, wie man sich das wünschen würde und bremsen außerdem die Ethernetschnittstelle aus.
Meine Raspis (noch aus der 1. und 2. Generation) können mit USB (2.0) merklich schneller als von und zur SD-Karte. Wechselwirkungen mit Ethernet (was intern auch per USB angebunden ist) konnte ich noch nicht feststellen - aber das mag daran liegen, dass die älteren Raspis sowieso nur gemächliche 100Mbit können.
Live long and pros healthy,
Martin
Wer respektiert werden will, sollte zunächst damit anfangen, andere zu respektieren.