Hallo
Denn wenn ich das richtig verstehe, muss ich erstmal irgendwas installieren, was diesen flatpak-Mechanismus realisiert.
Genau, nämlich Flatpak.
„Flatpak support is built into Linux Mint 18.3 and newer—no setup required!
If you are using an older version, upgrade to Linux Mint 18.3.“
Welche Mint 18.x benutzt du doch gleich? Mit deinem 18.2 wird das wohl nix mit dem Originalpaket von Flatpak. Wenn ich mich recht entsinne, war Flatpak erst mit Ubuntu 18.04 möglich [1] und dein Mint 18.2 basiert noch auf Ubuntu 17.10.
Ich denke also frohen Mutes, "Ah, so get das!", probiere es aus, und dann erzählt mir apt-get, dass es kein Paket mit dem Namen flatpak gibt - wohl aber xdg-desktop-portal (der Beschreibung nach ein Desktop-Frontend für flatpak und snap), was seinerseits wieder flatpak referenziert.
Ein genauerer Blick hinter die Kulissen und in die Dependencies von xdg-desktop-portal zeigt unter anderem:Breaks: flatpak Replaces: flatpak Conflicts: xdg-desktop-portal
Nanu? Okay, es ist also ein Ersatz für flatpak - aber ein Paket, das einen Konflikt mit sich selbst hat? Eigenartig. Das lässt mich zögern, dieses Paket einfach so zu installieren.
Meine Interpretation: xgd-desktop-portal bringt siene eigene Flatpak-Instanz mit, die das Original ersetzt *und daher mit diesem (jedoch nicht mit sich selbst) im Konflikt steht.
Tschö, Auge
Ein echtes Alchimistenlabor musste voll mit Glasgefäßen sein, die so aussahen, als wären sie beim öffentlichen Schluckaufwettbewerb der Glasbläsergilde entstanden.
Hohle Köpfe von Terry Pratchett
edit: Nein, ich lag falsch. Nativen Support für Flatpak (ohne Fremdquellen) gibt es in Ubuntu erst ab 18.10. Aber vielleicht ist ja das PPA etwas für dich … ↩︎