Hallo Rolf,
Das muss Jochen mit seinem Auftraggeber abklären. Vermutlich führt das zu einem ganztägigen Workshop, weil man dem Auftraggeber erstmal verständlich machen muss, dass eine Radiobutton-Eingabe für "Ja"/"Nein" nur dann sinnvoll ist, wenn es auch die dritte Option "unbekannt" gibt.
oder "teilweise", oder "nicht zutreffend". Ja, richtg - das geht aber aus Jochens Beispieldaten und -code nicht hervor, die lassen auf reine Ja/Nein-Aussagen schließen.
Man kann auf diese Weise erzwingen, dass zu jeder iO/niO Frage eine Antwort gegeben wird. Bei einer Checkbox kann man auch eine vergessen und das gilt dann als niO.
Das Problem ist mir bewusst. Etwas ganz Ähnliches lacht uns gerade bei der Arbeit an: Aus einer Datenbank kommt ein Prüfplan für jedes Produkt. Der enthält je nach Art des Produkts so 20..50 einzelne Testfälle. Eine Spalte (derzeit Boolean) gibt an, ob dieser Testfall für das Produkt individuell zutrifft (z.B. muss ich an einem Produkt, das mit 24VDC versorgt wird, keine Eigenschaften eines 230V-Netzanschlusses testen). In der Vorlage soll diese Spalte aber weder mit Ja, noch mit Nein vorbelegt sein, weil der Prüfer jeden Testfall einzeln bewerten soll. Es wäre blöd, wenn einfach durch Vergessen fälschlicherweise die Aussage entsteht: Trifft nicht zu.
Zwei Radiobuttons, von denen einer immer vorbelegt wird, KÖNNTEN sinnvoll sein wenn sie etwas anderes als ja/nein auswählen, z.B. rot oder blau. Eine Checkbox würde Extratext benötigen, um die Semantik von "Haken" und "kein Haken" darzustellen.
Das stimmt allerdings.
Live long and pros healthy,
Martin
Es soll vorkommen, dass die Nachkommen mit dem Einkommen ihrer Vorfahren nicht auskommen.