Hallo Rolf,
Aber das Argument "das ist die Vorlage, die muss 1:1 umgesetzt werden" ist ungültig. Es setzt nämlich voraus, dass die Vorlage von jemandem erstellt wurde, der sich mit sinnvollem UI Design auskennt. Und DAS ist längst nicht immer der Fall.
Gebe ich Dir völlig Recht, aber es war grad für mich die schnellste und einfachste Antwort und die, bei der ich am wenigsten Rückfragen und Diskussion erwartet hatte 😉
Also: Ich habe eine Papiervorlage und einigermaßen große Narrenfreiheit bei der Umsetzung und unter dem Aspekt, dass hier nicht nur io/nIo Radios verwendet werden, einem einheitlichen Formular- und entsprechend auch Druckbild im PDF habe ich mich für die beibehaltung der Radios entschieden. Es gäbe auch Gründe für Checkboxen, ja, aber eine Diskussion hierüber erübrigt sich vor dem Hintergrund des Volumens dieses Auftrages und meiner Argumente für die Radios.
Du hast u.a. in einem Punkt recht: Ich muss den Platz auf dem PDF sinnvoll nutzen und die Radios sind in diesem Fall etwas selbsterklärender als Checkboxen es wären. Ich könnte natürlich die Checkboxen im HTML nutzen und dann als Radios im PDF darstellen, aber da ist mir in diesem Fall das einheitlichere Bild zwischen HTML und PDF wertvoller.
Und dann "last not least" gibt es 2-3 Punkte, bei denen ich Sorge habe, dass eine Checkbox, obwohl technisch ggf. sinnvoller, zu weniger Usability im Gesamtprozess führen wird, weil hier ein "habe ich vergessen, ein Häkchen zu setzen" einen komplett anderen Input darstellen würde. Und ich kann hier nicht kontrollieren, ob vergessen oder bewußt nicht angehakt. Das kann ich aber bei einem Radiobutton durchaus aber machen, wenn ich ihn nicht selber vorbelege.
Jochen