Abgesehen davon, dass pures FTP wegen ernsthafter Sicherheitsbedenken nicht mehr genutzt werden soll und womöglich von Deinen Hostern im Hinblick auf das "Grundschutzhandbuch" deshalb nicht mehr angeboten wird:
Der Übertragungsmodus (unter Übertragungs-Einstellungen) sollte wohl auf passiv gestellt werden.
Der Modus „aktiv“: Der FTP-Client fordert vom Betriebssystem einen Port, den er dann öffnet, damit der FTP-Server eine TCP/IP-Verbindung aufbauen kann. Über diese zusätzliche Verbindung werden die Daten transferiert, die Befehle über die erste.
Da der entfernte Server diese Verbindung öffnen will wird das Scheitern sofern sich der Client sich in einem Netz mit privaten IPs befindet. Anno 2021 also meistens - es sei denn Du nutzt z.B. den DSL- oder Kabel-Router nur als „Modem“ und stellst die Internetverbindung über eine Einwahlsoftware (z.B. PPOE + Netzwerkmanager oder manuell oder per Skript) her oder Du bestimmst den Rechner mit dem Client als den Host, zu dem die Firewall alle nicht anderweitig adressierten Pakete weiterleitet. Was, weil der Rechner dann „Angriffsziel Nr 1“ wäre, nicht grundlos vermieden wird.
(Es sei denn Du willst eine eigene Firewall betreiben.)
Der Modus „passiv“ vermeidet dieses Öffnen eines eigenen Ports und funktioniert auch in privaten Netzen und hinter Firewalls (die das freilich auch zulassen müssen)
Im Modus „automatisch“ wird erst „aktiv“, dann „passiv“ versucht - Das kann (soll) bestenfalls funktionieren. (Oder eben nicht.)
In jedem Fall muss auch der Server den aktiven Modus unterstützen. Allerdings sollen das der Client und der Server auch aushandeln.
Lesestoff:
https://www.hosteurope.de/faq/webhosting/hochladen-von-webinhalten-ftp/unterschied-aktiv-passiv-ftp/