Moin,
Genau das Gegenteil ist der Fall: Das Gehirn ist darauf trainiert, dass beim Drücken der PgDn-Taste oder beim Anklicken des Scrollbalkens verzögerungsfrei die nächste Portion Information sichtbar wird.
Jetzt verstehe ich erst was du meinst. Mir hat die Information gefehlt, dass du mit den Bild-Tasten scrollst.
auch, aber nicht nur. Ja, ich nutze vor allem traditionelle Desktop-PCs, und die zum Großteil per Tastatur. Aber das Gesagte gilt auch dann, wenn ich mit der Maus durch Klicken auf den Scrollbalken (Bildschirm-)seitenweise scrolle. Auch dann bedeutet der Mausklick: Eine Seite nach oben/unten, bitte. Und auch dann möchte ich, dass diese Positionsänderung verzögerungsfrei erfolgt.
Jetzt kann ich mir auch erklären, dass du einen sprunghaften Bildwechsel bevorzugst. Auf diese Weise passt das visuelle Geschehen auf dem Bildschirm zu dem taktilen Feedback, das du durch den Tastendruck erhältst.
Vielleicht hängt es tatsächlich damit zusammen, kann sein. Ja, die Aktion an sich ist ein Augenblick, d.h. ein Klick oder ein Tastendruck, also erwarte ich die Reaktion ebenso augenblicklich.
Wenn ich in einem Raum das Licht einschalte, erwarte ich ja auch, dass es sofort hell ist und nicht, dass die Helligkeit langsam ansteigt.
Der abrupte Bildwechsel wird aber auch bei dir Stress auslösen, vermutlich aber deutlich weniger als der Stress der durch oben geschilderte Irritation entsteht.
Ich habe nicht den Eindruck, dass dabei Stress entsteht, weil ich die plötzliche Änderung des visuellen Reizes ja erwarte.
Live long and pros healthy,
Martin
Lasst uns ins Horn brechen und aufstoßen. Höchste Zeit, auf den Weg zu machen.
(mit freundlichem Dank an Tabellenkalk für die Ergänzung 😀)