Hallo localhorst,
da der gesamte Teilnehmerkreis im LAN überwiegend dieselben Ressourcen zu unterschiedlichen Zeitpunkten (0 bis 100 Sec Differenz) benötigte.
Wie kommst Du auf diese Annahme? Selbst eine sehr homogene Nutzergruppe muss doch nicht zwingend die gleichen (statischen) Ressourcen nutzen.
Wie ich schon in einem anderen Beitrag erwähnte - der Proxy in unserer Firma bricht https auf, und verschlüsselt dann neu. Unsere Firmen PCs sind so geschaltet, dass sie dem Proxy-Zertifikat vertrauen. Der Proxy könnte also cachen. Das ist aber nicht der Zweck des Aufbrechens. Der Proxy scannt jeden Netzwerkverkehr und weist alles ab, was auch nur irgendwie verdächtig ist. Unser Softwarelieferant hat vor kurzem seinen Server, auch den DNS-Namen, gewechselt, und jetzt muss ich erstmal den outgesourceten Admins hinterherrennen, dass sie den neuen Server als vertrauenswürdig konfigurieren. Denn das .7z Archiv, in dem ich Software geliefert bekomme, enthält JAR Files und es ist natürlich ein brutales Verbrechen, JAR Files aus beliebiger Quelle downzuloaden. 7z Archive sind ohnehin erstmal kein zulässiger Dateityp, neinneinnein, lieber Rolf, gleich steht die Betriebssicherheit vor deiner Homeoffice-Türe!
Und ob sich Caching da am Proxy lohnt? Wenn eine größere Gruppe von Firmenmitarbeitern über einen Proxy auf eine Webseite zugreift, dann wird das - mutmaßlich - eine cloud-gehostete Firmenanwendung sein, und deren Inhalte sind nicht statisch, d.h. nicht caching-fähig. Es gibt sicherlich auch Informationsressourcen wie Arbeitsrichtlinien, Betriebsnachrichten und so, aber ich glaube nicht, dass das der Löwenanteil der transferierten Daten ist.
Rolf
sumpsi - posui - obstruxi