Aloha ;)
Ohne mich groß einmischen zu wollen: Ich muss Jürgen da nur zustimmen. Ich bin auch einer derjenigen, der noch bis vor kurzer Zeit versucht hat, auf Biegen und Brechen zu versuchen, hübsche, funktionale JS-frei funktionierende Webseitenelemente zu entwickeln - aber selbst ich musste kapitulieren.
Es ist einfach so, dass das Ausschalten von JavaScript heute nicht mehr zu den Dingen gehört, die Otto Normalverbraucher noch tut. Das tun wenn-dann die Experten, denen es nachher auch relativ wurscht ist, wie das Ding aussieht, Hauptsache Kern-Bedienbarkeit ist nach Möglichkeit gegeben.
Das zeigt auch das Browserverhalten - wie ihr schon festgestellt habt, wurde die entsprechende Einstellung aus den Einstellungen-GUIs aller namhafter Browser entfernt... Das kann man, denke ich, durchaus argumentativ heranziehen.
Das, was Jürgen vorschlägt, ist astreines progressive enhancement. Ohne JavaScript gibts halt Basisfunktionalität (grundsätzliche Bedienbarkeit), die so weit geht, wie es ohne JavaScript schmerzlos möglich ist, und schön oder komfortabel wirds dann mit JavaScript.
Natürlich sollte man sich trotzdem immer die Frage stellen, ob man jetzt wirklich JavaScript braucht. Das beste Script ist kein Script, wenn man stattdessen eine gute, geradlinige andere Lösung findet.
Grüße,
RIDER