Der Martin: Download erzwingen

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n'Abend Janosch,

wenn ich erreichen will, dass eine Ressource nicht mit der passenden Anwendung geöffnet, sondern einfach nur gespeichert wird, greife ich gern zu einer schmutzigen, aber pragmatischen Lösung: Ich liefere sie mit dem Content-Type application/octet-stream aus.

Diese Lösung funktioniert zwar vordergründig, aber bei weitem nicht in allen Fällen; sie bringt ihre ganz eigenen Problemchen mit sich. Es ist halt nur ein Notbehelf.

das sehe ich nicht so; ich sehe das im Gegenteil als technisch bevorzugte Lösung, nur halt ein bisschen hinterhältig.

Das ganze scheitert, sobald die Datei in irgend einem anderen Kontext verwendet werden soll, als zum Abspeichern durch einen Anwender.

Aber das war ja hier nicht das Thema.

  • Indizierung durch Suchmaschinen (inwiefern die den Dateinamen auch auswerten, weiß ich nicht)
  • hohldrehende Internet-Security-Plugins diverser Antiviren-Hersteller mögen sowas nicht
  • Drittprogramme, die via URL zugreifen wollen, kommen damit manchmal nicht klar (mir bekanntes Beispiel: Video-teilen in BigBlueButton funktioniert auch mit Direktlink zur MP4-Datei, aber nur mit richtigem Content-Type)

Okay. Aber das war in Jürgens Anwendungsfall alles nicht gefragt.

Und selbst wenn man sich alle Optionen offenhalten möchte, kann man die Ressource immer noch mit dem "richtigen" Content-Type ausliefern und dem Besucher einen Hinweis geben, dass er das Ding mit einem Rechtsklick auf den Link und "Ziel speichern unter" auch lokal speichern kann.

Live long and pros healthy,
 Martin

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Webstuhl (m): Speziell für die Internet-Nutzung entwickeltes Sitzmöbel.