Ich wollte mich nicht gegen ES6 Module aussprechen - im Gegenteil. Es ist aber ein alles oder nichts Ansatz.
Okay, dann hatte ich da missverstanden.
Ich habe keine Ahnung, wie groß das Legacy-Problem bei Node.js ist. In der Browserwelt schießt man damit zumindest alte Handys, die keine Updates kriegen, und den IE ab.
Eben deshalb empfahl ich ja in meiner Antwort die Verwendung eines Build-Skripts. Damit kann man dann für ältere Plattformen oder solche, die aus anderen Gründen keine native Untersützung anbieten, eine Abwärtskompatibilät herstellen. Aber gut, dass du das nochmal so im Detail aufgedröselt hast. Ich habe in meiner Argumentation ein paar gedankliche Sprünge gemacht, die es schwierig machen ihr zur folgen.
Um es mal etwas konkreter zu machen: Ich empfehle die Verwendung von tsdx. Da kann ich mit einem Befehl tsdx build --format cjs,esm,umd
die Bibliothek für mehrere Zielplattformen erstellen lassen. Das Tool ist insbesondere für die Entwicklung von TypeScript gedacht, aber da TypeScript eine Übermenge von JavaScript ist, sehe ich das eher als Bonus. Eine gute JavaScript-Library sollte die nötigen Informationen mitliefern, die eine IDE für Autovervollständigung und Fehlererkennung benötigt. TypeScript hat in diese Richtung viel zu bieten.