Hallo,
Und da ausgerechnet in der letzten Zeile manchmal viel Text steht, sieht es dann blöd aus, wenn dort der Seitenumbruch "zu früh" kommt.
ebenso blöd sieht es aus, wenn nur noch eine Zeile nicht mehr passt und dann auf die nächste Seite kommt. Im Schriftsetzer-Jargon nennt man diese verlorenen Zeilen, die allein auf der Folgeseite stehen, Hurenkinder.
Es gibt auch das Gegenteil, also dass ein neuer Absatz anfängt und nur noch die erste Zeile auf die Seite passt, der Rest des Absatzes dann auf die nächste Seite rutscht. Das nennt man dann Schusterjungen.
Gängige Textverarbeitungssysteme erkennen solche Effekte und sorgen dann dafür, dass wenigstens zwei (manchmal auch drei) Zeilen am unteren oder oberen Seitenrand zusammenbleiben. Eure Browser/PDF-Lösung könnte das nicht, wenn man erlaubt, dass innerhalb einer Zelle ein Umbruch stattfinden darf.
Das mit dem "Default-Stylesheet des Browsers" geb ich mal an die IT weiter. Damit kann ich nämlich nichts anfangen.
Okay. Ich wusste nicht, wie ich deine Kenntnisse einschätzen muss. Jeder Browser hat quasi eingebaute Voreinstellungen für die Formatierung der einzelnen HTML-Elemente. Die bewirken z.B., dass Überschriften (h1 bis h6) anders formatiert sind als Fließtext (meist größer, oft fett und/oder kursiv), oder dass Links blau und unterstrichen sind, oder Listenpunkte (li) eingerückt. All diese Formatierungen gelten auch ohne dass der Autor ein eigenes Stylesheet einbindet, und das nennt man im allgemeinen das Browser-Stylesheet.
Übrigens gibt es weder in HTML noch in CSS Befehle - in HTML gibt es Elemente und Attribute, in CSS Regeln. Aber das ist jetzt Erbsenzählerei.
Live long and pros healthy,
Martin
Bei Erwärmung steigt das Thermometer, bei Erkältung singt es.