Felix Riesterer: Virtuelle Mitgliederversammlung (abgetrennt)

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Lieber TS,

Find erst mal einen, davor ist das bloß Geblubber.

Du wirst respektlos!

ich lese darin vor allem eine aufkeimende Verärgerung darüber, dass auf einer Sache herumgeritten wird, die im Wesentlichen nur Zeit und mentale Energie verbraucht, ohne dafür einen nennenswerten Mehrwert zu bieten.

Für mich gilt hier nur die Abwägung zwischen Logik und Starrsinn. Was könnte ein Streitfall kosten, und was würde die Änderung in der Satzung kosten?

Man könnte auch der Meinung sein, dass diese Abwägung aktuell keinen Sinn hat, weil Argumente dagegen ohne Belege verworfen werden und die Grundlage für diese Abwägung vielleicht genau das ist: Starrsinn.

Aber für mich noch viel schlimmer: Diese Abwägung spiegelt leider den unrühmlichen Zeitgeist, dass man erst seinen Arsch retten muss, bevor man kreativ werden darf. Warum hier nicht Gelassenheit üben und abwarten, bis sich jemand tatsächlich an der Sache rüffelt? Es darf ja nur ein Betroffener klagen, was voraussetzt, dass wir einen Vorfall benötigen, bei dem jemand aufgrund der Formulierung in ein Problem rennt, das letztlich zu einem Streit führt, der dazu geeignet ist, vor Gericht zu landen. Denn das muss er dann ja noch nicht zwingend, wenn man sich auf andere Weise einigen kann. Und dann ist immer noch Gelegenheit über eine Änderung nachzudenken.

Liebe Grüße

Felix Riesterer