Generell erscheint das Vorgehen sinnvoll.
Aber pass auf:
Nehmen wir also an, Du hast die Verzeichnisse
/var/www/v7
/var/www/v8
und eine Datei /var/www/v7/test.php
.
Jetzt legst Du mit
ln -s /var/www/var/www/v7/test.php /var/www/var/www/v8/test.php
einen symbolischen Link an. Soweit, so gut...
Wenn da nur nicht die Software wäre...
- Wenn Du Dich mit dem Server per ssh verbindest und einen Editor benutzt:
nano /var/www/var/www/v8/test.php
Dann bearbeitest Du /var/www/var/www/v7/test.php
also die echte Datei.
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Wenn Du Dich aber unter Windows via WinSCP & Co verbindest und /var/www/var/www/v8/test.php bearbeitest, dann wird aus dem symbolischen Link zur neuen echte Datei. Darüber bin ich mal verzweifelt…
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Noch mehr Überraschungen dieser Art kann es geben, wenn Du ganze Unterordner symbolisch verlinkst... Es kann also gute Gründe geben, statt mit Symlinks mit Kopien zu arbeiten. Eben weil klarer ist, was Du bearbeitest.
Noch ein Hinweis:
Bei PHP fallen manchmal heftige Änderungen bei kleineren Versionssprüngen an. Nicht alles, was unter PHP 7.0 noch lief läuft unter PHP 7.4. „et visa versa“.
→ Nenne die Ordner also gleich php7.4
, php8.0
, php8.1
, php8.2
(u.s.w.)