Der Martin: .gitignore ignoriert Dateien nicht oder ignoriert Dateien die nicht ignoriert werden sollen

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Hallo,

ganz unabhängig von der Anwendung oder dem Tool, um das es geht:

Ich möchte die Befehle erstmal lernen und verstehen.

Man muss die Arbeitsweise verstehen, dazu muss man nicht zwangsläufig die nackten Befehle kennen.

Absolut d'accord. Das ist wie in der Schule: Formeln auswendig lernen und bei der Klausur stur wieder abspulen kann helfen, irgendwann durch die Prüfung zu kommen. Besser ist aber, den Sinn und Hintergrund dessen zu verstehen, wofür die Formel gedacht ist. Dann kann man nämlich auch andere, ähnlich gelagerte Probleme lösen, ohne zu resignieren, "weil das in den Beispielen nicht vorkam".

[...] und da hat eine GUI wesentlich bessere Möglichkeiten, etwas zu präsentieren und zu steuern, als git im Terminal mit Texausgabe und getippten Befehlen. Aber gut, wenn du meinst, das CLI nützt dir mehr, dann sei es so.

Es gibt gute und weniger gute, teils auch richtig miserable GUI-Lösungen. Tendentiell sind mir kommandozeilenbasierte Ansätze aber auch lieber. Ich finde eine Eingabezeile, auch wenn sie eine Handvoll Parameter und Schalter enthält, die man halt im Kopf haben muss, dennoch angenehmer als sich durch ein Dutzend Menüs und Dialogfenster zu klicken.

Ganz zu schweigen davon, dass man auf diese Weise rechenintensive und/oder zeitraubende Operationen als Batch zusammenfassen und dann sagen kann, "Mach mal". Wenn man dann vom Spaziergang oder vom Einkaufen zurück ist, ist sie[1] fertig. Das ist bei GUI-Lösungen meist nicht möglich, weil ich einen Vorgang nach dem anderen manuell anstoßen muss.

Möge der Kaffee gut und der Montag kurz sein
 Martin

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The taste of love: The more you get, the more you want
(aus The Lightning Seeds: Sense)

  1. Ihr wisst schon, Computer sind grundsätzlich weiblich: Schwer zu durchschauen, eigensinnig, manchmal auch ein bisschen zickig - aber man mag doch nicht auf sie verzichten. ↩︎