Dass nicht distro-eigene Pakete, die bei einem Distro-Release bereitgestellt werden, in vielen Fällen, wenn überhaupt, bestenfalls Sicherheitsfixes bekommen, ist bekannt.
Stell Dir mal vor, was in einer Verwaltung los ist, wenn in $PROGRAMM auch nur ein einziger Menüpunkt anders ist als in der mit dem Rollout ausgelieferten Unterlage. (In diese wird nur geschaut um solche „Mängel“ festzustellen und als BEWEIS dafür vorzutragen, dass das eigene Versagen - gern an ganz anderer Stelle - gar kein eigenes sein kann.) Echte Bürokraten (auch in Unternehmen zahlreich) gehen wegen SOWAS auf die Barrikade wie derzeit die Leute in Sri Lanka… Man erinnere sich an München.
Ubuntu 20.04, die nunmehr seit wenigen Monaten nicht mehr neueste LTS-Version dieser Distro, bietet Gimp über die standardmäßig aktivierten Repositories in der Version 2.10.18 vom Februar 2020 an
Ja. Bloß keine Funktionsupdates!
Es gibt noch einen Grund: Gimp hat ja allerhand Abhängigkeiten. Da kann es sein, dass am „Unterbau“ zu viel geändert werden muss. Also macht man da keine Experimente.
Da wir dabei sind: Das „rollende Update“ von Ubuntu 20.04 auf 22.04 (durch Ändern der URLs in den Repos) hab ich hinbekommen - Unbedarftere werden das „eher nicht völlig unfallfrei“ schaffen. (Ich hab z.B. das „Anmeldedingens“ (a.k.a. „Desktopmanager“) von lightdm
auf gdm
umgestellt, sonst wollte mein XFCE (wegen Wayland, Mutter und den Grafiktreibern von NVIDIA) nicht starten.
Dass ein doch recht bekanntes Paket wie Gimp nach dem Distro-Release von Canonical überhaupt kein Update bekommt, ist mMn echt mau.
Ob das so stimmt?