Hallo,
Sequentiell formulierte Terme kann man der Lesbarkeit zuliebe auch gut mehrzeilig schreiben. Aber dann bitte mit dem entscheidenden Operator am Anfang der Folgezeile, nicht am Zeilenende. Sonst ist der Vorteil der schnellen Erkennbarkeit wieder futsch.
Jepp. Vor allem wenn das Ergebnis etwas wie ein „String, der formalen Vorschriften unterliegt“ sein soll. Hier soll das Ergebnis gültiges und auch sonst richtiges HTML sein.
was das Ergebnis sein soll, spielt da für meine Betrachtung gar keine Rolle. Das kann ein String sein, der korrektes HTML enthalten soll, aber ebensogut ein komplexer boolscher Ausdruck oder eine berechnete Referenz (in C: ein Zeiger) auf irgendein Objekt.
Ich halte mich beim Programmieren normalerweise an die Fausregel: Ein Denkschritt, eine Zeile. Wird ein Ausdruck so komplex, dass ich ihn nicht mehr "mit einem Blick" verstehen kann, werden halt zwei oder mehr Zeilen daraus.
Zu viel aufteilen ist aber auch wieder schlecht: Wird ein Ausdruck, der für mich leicht erfassbar ist, unnötig aufgeteilt, verliere ich den Überblick bzw. mir geht der Zusammenhang flöten.
Aber: „Naja. Jedes Gehirn funktioniert halt etwas anders.“
Eben. Mancher macht dank Hyperthreading Brain den eingesprungenen Dreisatz in einem Takt, ein anderer muss das Schritt für Schritt nachvollziehen.
- Schon in der Grundschule hat man solche Schreibweisen beim Rechnen ohne Taschenrechner kennengelernt…
Zur Erinnerung: So sah das aus:
27 + 2 + 1 + 13 ---- = 63 ====
Genau. Später nannte man das dann "untereinander addieren" (in Abgrenzung zum einzeiligen Notieren einer Addition).
- Auf die Performance - das hatten wir hier im Forum mal getestet, gemessen, vergleichen und diskutiert - hat der Verkettungsoperator kaum keinen negativen Einfluss.
Und selbst wenn: Solange der Unterschied nur gering ist, bin ich eher für gute Lesbarkeit - was bei meinem Programmer Brain oft (nicht immer) gleichzeitig gute Effizienz bedeutet.
Einen schönen Tag noch
Martin
Nein, Esel sind nicht störrisch. Sie wissen es einfach nur besser.