TS: Geany Editor

Hello,

ich habe auf dem Mint-Laptop immer Pluma benutzt, um kleine PHP-Dateien zu editieren. Eben habe ich Geany dazu benutzt und musste fetstellen, dass Geany die Unterstriche nicht anzeigt. Pluma tut dies aber.

Kann man das irgendwo reparieren?

Glück Auf
Tom vom Berg

--
Es gibt soviel Sonne, nutzen wir sie. Solar Harz DE Sonnige Grüße aus dem Oberharz

akzeptierte Antworten

  1. Hallo,

    Hängt das evtl. mit der verwendeten Schriftart zusammen?

    Gruß
    Kalk

    1. Hello Kalk,

      Hängt das evtl. mit der verwendeten Schriftart zusammen?

      Das ist nicht auszuschließen. Aber kann ich die in Pluma anders einstellen, als in Geany? Ich dachte, dass das System das bestimmt.

      Muss ich also mal suchen, ob die Programme da eigene Einstellungen haben.

      Glück Auf
      Tom vom Berg

      --
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      1. Aloha ;)

        Hängt das evtl. mit der verwendeten Schriftart zusammen?

        Aus meiner Erfahrung: Ja, das ist so.

        Das ist nicht auszuschließen. Aber kann ich die in Pluma anders einstellen, als in Geany? Ich dachte, dass das System das bestimmt.

        Muss ich also mal suchen, ob die Programme da eigene Einstellungen haben.

        Ja - du kannst die Schriftart in den Geany-Optionen ändern (Bearbeiten → Einstellungen → Schnittstelle → Reiter Schnittstelle → Abschnitt Schriftarten → Editor).

        [@EDIT: Nu, da war ich wohl ein paar Stunden zu spät 😉]

        Grüße,

        RIDER

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  2. Hallo Tom,

    ich habe auf dem Mint-Laptop immer Pluma benutzt, um kleine PHP-Dateien zu editieren. Eben habe ich Geany dazu benutzt und musste fetstellen, dass Geany die Unterstriche nicht anzeigt. Pluma tut dies aber.

    Geany habe ich noch nie benutzt, aber den Effekt der fehlenden Unterstriche habe ich auch bei Pluma, dem Mint-eigenen Editor.

    Ich vermute, das ist ein Rendering-Problem, das bei einer ungünstigen Kombination von Schriftgröße und Zeilenhöhe auftritt.
    Einen ganz ähnlichen Effekt beobachte ich in der Nachrichten-Liste von Thunderbird. Da werden beim Betreff und beim Absender Unterlängen abgeschnitten. Die Zeilenhöhe ist im Verhältnis zur Schriftgröße einfach zwei, drei Pixel zu knapp:

    [EDIT]In Notepad++ unter Windows 10 habe ich das auch schon erlebt.[/EDIT]

    Kann man das irgendwo reparieren?

    Auf Anwenderebene? Vermutlich nicht. Bietet Geany die Möglichkeit, einen anderen Font zu wählen? Eventuell kriegst du den Effekt so weg. Ist aber nur "a shot in the dark".

    Einen schönen Tag noch
     Martin

    --
    Was ist der schnellste Weg von einem Suchtreffer zum nächsten?
    Ein Googlehupf.
    1. Hello lieber Felix,

      gut gebrüllt Löwe, oder gut geschossen.

      Die Schrift lässt sich bei Geany tatsächlich einstellen und stand auf "Monospace Regular, 10pt". Ich habe sie auf "Courier New Standard, 10pt" umgestellt, und schon kann man alle bisher vermissten Zeichen sehen ;-)

      Manchmal ist es doch sooo einfach *oh*

      [Nachtrag]: Wenn man mittels STRG+ oder STRG- skaliert verschwinden die Unterstriche wieder oder erscheinen wieder...

      Muss ich nachher beim Desktop-Mint nochmal drauf achten. Vielleicht liegts ja auch am Grafiktreiber im Laptop.

      ich habe auf dem Mint-Laptop immer Pluma benutzt, um kleine PHP-Dateien zu editieren. Eben habe ich Geany dazu benutzt und musste fetstellen, dass Geany die Unterstriche nicht anzeigt. Pluma tut dies aber.

      Geany habe ich noch nie benutzt, aber den Effekt der fehlenden Unterstriche habe ich auch bei Pluma, dem Mint-eigenen Editor.

      Ich vermute, das ist ein Rendering-Problem, das bei einer ungünstigen Kombination von Schriftgröße und Zeilenhöhe auftritt.
      Einen ganz ähnlichen Effekt beobachte ich in der Nachrichten-Liste von Thunderbird. Da werden beim Betreff und beim Absender Unterlängen abgeschnitten. Die Zeilenhöhe ist im Verhältnis zur Schriftgröße einfach zwei, drei Pixel zu knapp:

      Kann man das irgendwo reparieren?

      Auf Anwenderebene? Vermutlich nicht. Bietet Geany die Möglichkeit, einen anderen Font zu wählen? Eventuell kriegst du den Effekt so weg. Ist aber nur "a shot in the dark".

      Einen schönen Tag noch
       Martin

      Glück Auf
      Tom vom Berg

      --
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      1. Hallo Tom,

        Hello lieber Felix,

        ich habe nur einen Vornamen, und der ist nicht Felix "der Glückliche". 😀

        gut gebrüllt Löwe, oder gut geschossen.

        Die Schrift lässt sich bei Geany tatsächlich einstellen und stand auf "Monospace Regular, 10pt".

        Volltreffer. Die ist bei mir auch in Pluma eingestellt (allerdings in 12pt). Vielleicht sollte ich die auch mal ändern ...

        Ich habe sie auf "Courier New Standard, 10pt" umgestellt, und schon kann man alle bisher vermissten Zeichen sehen ;-)

        Manchmal ist es doch sooo einfach *oh*

        Manchmal ist es wirklich so einfach!

        [Nachtrag]: Wenn man mittels STRG+ oder STRG- skaliert verschwinden die Unterstriche wieder oder erscheinen wieder...

        Gut zu wissen. Eine Lösung ist das aber nicht.

        Einen schönen Tag noch
         Martin

        --
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        Ein Googlehupf.
        1. Hello Martin,

          ich habe nur einen Vornamen, und der ist nicht Felix "der Glückliche". 😀

          Meine Brille war gerade beschlagen ;-P

          Glück Auf
          Tom vom Berg

          --
          Es gibt soviel Sonne, nutzen wir sie. Solar Harz DE Sonnige Grüße aus dem Oberharz
          1. Hi,

            ich habe nur einen Vornamen, und der ist nicht Felix "der Glückliche". 😀

            Meine Brille war gerade beschlagen ;-P

            kein Problem - solange nur die Brille beschlagen ist und nicht du bekloppt, ist alles gut. 🤣

            Einen schönen Tag noch
             Martin

            --
            Was ist der schnellste Weg von einem Suchtreffer zum nächsten?
            Ein Googlehupf.
            1. Hallo Martom,

              Das ist dann aber definitiv ein Programmiererfehler im Editor. Ein API für's UI muss Funktionen zum ausmessen von Text haben und dann sollte sowas nicht passieren

              Rolf

              --
              sumpsi - posui - obstruxi
              1. Hallo Rolf,

                Hallo Martom,

                nanu? 🤔

                Das ist dann aber definitiv ein Programmiererfehler im Editor.

                Natürlich, aber nicht nur in einem. Und nicht nur auf einer Plattform - wie ich schon ergänuz habe, gibt es das Problem auch unter Windows.

                Ein API für's UI muss Funktionen zum ausmessen von Text haben und dann sollte sowas nicht passieren

                Ja. Nur in der Theorie stimmen Theorie und Praxis überein.

                Einen schönen Tag noch
                 Martin

                --
                Was ist der schnellste Weg von einem Suchtreffer zum nächsten?
                Ein Googlehupf.
              2. Das ist dann aber definitiv ein Programmiererfehler im Editor.

                Nein. Im OS, genauer gesagt in dem, was ich mal als „Graphik-Engine“ bezeichne, hier also entweder Wayland oder X-Server. Immerhin „bestellt“ der Editor beim OS nur das Fenster mit dem ganzen „Krempel“ darin (bekommt auch Infos über Eingaben von Tastatur, Mausereignisse, ...) und hat dann mit dem Rendern bzw. Darstellung nichts mehr zu tun.

                Und genau daran krankt es hier. Offenbar infolge eines Rechenfehlers in der besagten „Graphik-Engine“ verschwindet der Unterstrich je nach Schriftart und Schriftgröße - scheinbar - aber der Editor hat den sehr wohl bestellt. Der Unterstrich wurde (wird) dann aber, weil zu dünn, erst blasser dargestellt oder sogar aus der Anzeige sozusagen „herausgerundet“, z.B. weil er (das ist jetzt eine Annahme) nur 0,4 Pixel stark wäre.

                Beweis: Mit Copy & Paste kann man den unsichtbaren Unterstrich kopieren und dann auch anderswo einfügen… Demnach ist er also vorhanden.

                Man muss ergo da suchen, wo aus den Vectorbeschreibungen für die Schriften die darzustellenden Pixel errechnet werden. Wie schon geschrieben: Das ist nicht der Job des Editors, also auch nicht dessen Fehler.

                Literaturhinweis für die zeitliche/sachliche Einordnung:

                Interessant könnte der vorletzte Abschnitt sein: „Heise.de - 2022: Das Jahr des Linux-Desktops

                1. Hallo,

                  Das ist dann aber definitiv ein Programmiererfehler im Editor.

                  Nein. Im OS, genauer gesagt in dem, was ich mal als „Graphik-Engine“ bezeichne, hier also entweder Wayland oder X-Server.

                  oder GTK oder GDI - immerhin gibt es den Anzeigefehler auch in Windows.

                  Immerhin „bestellt“ der Editor beim OS nur das Fenster mit dem ganzen „Krempel“ darin (bekommt auch Infos über Eingaben von Tastatur, Mausereignisse, ...) und hat dann mit dem Rendern bzw. Darstellung nichts mehr zu tun.

                  Das stimmt nur fast. Vorweg: Wirklich "intime" Programmier-Kenntnisse beschränken sich bei mir auf Windows; unter Linux habe ich noch keine GUI-Anwendung programmiert. Meine technische Darstellung ist daher auf Windows/GDI ausgerichtet (in der Annahme, dass es in GTK ähnlich aussieht).

                  Was du da so beschreibst, trifft unter Windows nur für den nackten Windows-Editor notepad.exe zu. Der macht einfach ein Fenster auf, das im Client-Bereich nur ein Multiline-Edit-Control enthält. Da übernimmt GDI die komplette Verwaltung von Schriftgröße und passendem Zeilenabstand.

                  Anders sieht es aus, wenn ein Editor wie etwa Notepad++ etwas mehr Candy bieten möchte - etwa Syntax-Hilighting, Mehrfachselektion und andere nette Sachen. Das sind Dinge, die ein Multiline-Edit-Control nicht bietet, das muss die Anwendung weitgehend selbst machen.
                  Und da sind wir eben doch beim Editor als Schuldigem: Der muss in diesem Fall nämlich doch dafür sorgen, dass er für eine Zeile in der "bestellten" Schriftart und Schriftgröße auch eine ausreichend große Box zur Verfügung stellt. Tut er das nicht, wird abgeschnitten.

                  Beweis: Mit Copy & Paste kann man den unsichtbaren Unterstrich kopieren und dann auch anderswo einfügen… Demnach ist er also vorhanden.

                  Das hat nie jemand bestritten. Wir waren uns ja von Anfang an einig, dass es sich nur um einen Anzeigefehler handelt.

                  Man muss ergo da suchen, wo aus den Vectorbeschreibungen für die Schriften die darzustellenden Pixel errechnet werden.

                  Oder eben da, wo die vom Font-Mapper berechneten Pixelmuster (GDI, also OS-Zuständigkeit) in eine zu kleine Anzeigebox (Anwendungsebene) kopiert werden sollen.

                  Wie schon geschrieben: Das ist nicht der Job des Editors, also auch nicht dessen Fehler.

                  Doch, in diesem Fall ist er das.

                  Literaturhinweis für die zeitliche/sachliche Einordnung:

                  Interessant könnte der vorletzte Abschnitt sein: „Heise.de - 2022: Das Jahr des Linux-Desktops

                  Ich sehe keinen Zusammenhang zum hier beschriebenen Effekt.

                  Einen schönen Tag noch
                   Martin

                  --
                  Was ist der schnellste Weg von einem Suchtreffer zum nächsten?
                  Ein Googlehupf.
                  1. Wie schon geschrieben: Das ist nicht der Job des Editors, also auch nicht dessen Fehler.

                    Doch, in diesem Fall ist er das.

                    Nein. 😜

                    Literaturhinweis für die zeitliche/sachliche Einordnung:

                    Interessant könnte der vorletzte Abschnitt sein: „Heise.de - 2022: Das Jahr des Linux-Desktops

                    Ich sehe keinen Zusammenhang zum hier beschriebenen Effekt.

                    Ich schon. Zeug wie Antialiasing besorgt der Grafik-Treiber.

                    Oder eben da, wo die vom Font-Mapper berechneten Pixelmuster (GDI, also OS-Zuständigkeit) in eine zu kleine Anzeigebox (Anwendungsebene) kopiert werden sollen.

                    Ich denke, das ist zwar die Ursache bei dem von Dir gezeigten Problem im Thunderbird (der dem, was ich mal irgendwo gelesen habe, intern HTML nutzen soll) aber wohl nicht im Editor. In dem sehe ich - mit NVIDIA-Grafikkarte und Treiber - den Unterstrich bei einigen Schriftarten je nach Vergrößerungsgrad mal schwarz, mal grau, mal gar nicht.

                    Aktuell habe ich das Problem aber weitaus seltener seit ich von „FullHD“ (1920x1080 Pixel) auf „4K UHD“ (3840x2160) umgestiegen bin. Auf dem Raspi hab ich es noch gar nicht gesehen - ab der hat auch nichts von NVIDIA an Board.

                    1. Hallo Raketenwilli,

                      In dem sehe ich - mit NVIDIA-Grafikkarte und Treiber - den Unterstrich bei einigen Schriftarten je nach Vergrößerungsgrad mal schwarz, mal grau, mal gar nicht.

                      Okay - ist das dann ein Nvidia-on-Linux Problem? Oder ist die Schriftart für die verfügbare Auflösung einfach zu klein?

                      Ich will ein Treiberproblem nicht ausschließen, aber es kann auch eine Mischung mehrerer Probleme sein.

                      Ich habe, als ich unlängst ein Windows Programm mit .net schrieb und eine owner-drawn Listbox erstellen wollte, feststellen müssen, dass es alte und neue APIs zur Textdarstellung gibt und ich mit dem alten API bei bestimmten Fonts Müll herausbekam. Da bekam ich Magerquark als Schrift vorgesetzt, obwohl ich mittleren Fettgehalt bestellt hatte.

                      Dass es ein Measure-API gibt, mit dem man vom OS das Hüllrechteck eines Textblocks bestellen kann, werden die Editor-Autoren sicherlich wissen. Aber auch da kann man Mist machen, bzw. ich habe da auch schon Unterschiede bekommen, als ich einen mehrzeiligen Text als Block habe vermessen lassen und die Zeilen einzeln vermessen habe. Das liegt dann am Font und dessen Rendering-Eigenschaften.

                      Rolf

                      --
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