Hallo Britta,
Der Dateiname wird sich nur in den letzten 3 Ziffern (Versionsnummer) unterscheiden.
Ein Unfall, der darauf wartet, zu geschehen.
<anekdote>
Mein Arbeitgeber hatte Ordnungsnummern für Kundenverträge. Diese hatten eine fixe Stellenzahl, und Datenfelder mit dieser Stellenzahl verpesteten die komplette Anwendungslandschaft. Programme, Datenbanken, Dateien (mit festem Satzformat, wie man das in COBOL so tut...), Berichte, etc. Diese Stellenzahl hatte irgendwer in den 1960er oder 1970er Jahren festgelegt und dabei den Gates-Fehler gemacht („640KB RAM reicht für alle Zeiten“).
Hinzu kam, dass im mutmaßlich großzügigen Nummernraum bestimmte Bereiche für bestimmte Vertragstypen reserviert waren, was den Spielraum deutlich einschränkte.
Mittlerweile sind wir mit „Wettbewerbspartnern“ fusioniert und unsere Verträge wurden auf die Konzern-EDV übertragen, die längere Ordnungsnummern hat, aber ein Jahr vor dem Übergang brach bei uns die Panik aus. Wir hatten nur noch einige wenige freie Ordnungsnummern. Es war wirklich knapp, und irgendwer aus der VertragsDB-Truppe hat massiv getrickst, sonst hätten wir tatsächlich einige Monate vor dem Übergang zur Konzern-IT den Geschäftsbetrieb für Neuverträge aussetzen müssen, oder diese Verträge manuell verwalten… </anekdote>
Und die Moral von der Geschicht: verwende feste Zahlenlängen nicht. Wenn es sich irgendwie vermeiden lässt.
Rolf
sumpsi - posui - obstruxi