@@Tabellenkalk
Wer sieht ihn?
ein ­ hilft gegen die Chefin. Gäbe es andere Möglichkeiten?
Kalk hat das Problem erkannt: Ligaturen dürfen im Deuschen nicht über Wortteilgrenzen hinaus gesetzt werden. Die fi-Ligatur beim „Erfinder“ ist OK, die fi-Ligatur beim „Chefingenieur“ ist falsch.
Allerdings hat Kalk die Lösung verkannt; ein SHY (soft hyphen) hilft weder im Firefox noch im Chrome dagegen, dass f und i zur Ligatur verschmelzen. (Jedenfalls nicht unter macOS. Sollte das unter Windows oder Linux anders sein?)
Was hilft, ist ein ZWNJ (zero-width non-joiner). Allerdings verhindert der die automatische Silbentrennung genau an der Stelle, was man auch nicht will.
Erst die Kombination von ZWNJ und SHY tut’s, s.a. Folie 11 meiner Präsentation über OpenType-Features. Da mit anderen Buchstabenpaaren, die nicht zur Ligatur verschmelzen sollen. Für f-i fiel mir damals kein Beispiel ein; jetzt hab ich eins.
Die andere Möglichkeit ist, Ligaturen generell abzuschalten:
html { font-variant-ligatures: none }
(bzw. html { font-feature-settings: 'liga' 0 }
).
Kann man bei der verwendeten Schriftart Fira Sans machen, da der Bogen vom f und der Punkt vom i nicht zusammenstoßen. Allerdings müsste man dann sicherstellen, dass die Fira Sans auch bei (fast) allen verwendet wird, d.h. als Webfont einbinden.
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— Jimi Hendrix