Ich trauere um keinen dieser Menschen, da ich sie schlicht nicht kenne und keine persönliche Verbindung zu ihnen hatte.
Dennoch finde ich manchen Toten "schader" als andere. Bei der Queen oder beim Papst fand ich es egal. Wobei, die Queen die letzte Konstante aus meiner Kinderheit war. Damals dachte ich, der Bundeskanzler ist immer Helmut Kohl, der/die beste Tennisspieler/in für jetzt und immer ist Boris Becker / Steffi Graf. Der Papst ist auch immer der Gleiche und Franz Becken gewinnt bis zu meinem Tot alle WM und EM Titel mit Jürgen Klinsmann im Sturm. Aber naja Dinge ändern sich. Der Tod der Queen zeigt mir mal wieder, dass sich alles ändert. Das ist natürlich auch gut so, dennoch mag ein kleiner Teil von mir diese Veränderungen nicht. Aufgrund diesen Umstandes bemesse ich dem Tot der Queen schon mehr bei als anderen. Auf der anderen Seite finde ich es interessant was jetzt alles passiert. Ich meine wie oft erleben wir eine Krönung eines britischen Monarchen. Ich bin zwar selbst ein absoluter Monarchie Muffel, finde das Gewusel im Moment trotzdem ganz interessant.
Andere Tote finde ich wie gesagt mehr schade. Ein Michael Jackson z.B. war als Musiker ein Genie (Menschlich ... naja). Auch wenn die letzten Jahre in seinem Leben vielleicht nicht die Besten waren, er hätte vielleicht noch die eine oder andere schöne Musik machen können / sollen.
Oder Kobe Bryant. War bisschen überraschend.
Wenn ich so darüber nachdenke finde ich es mehr schade, je mehr mich diese Person unterhalten hat. Wie oft habe ich die Lieder von Michael Jackson gehört? Oder die Finals mit Shaquille o'neal und Bryant waren nach den Michael Jordan Finals wirklich mitreißend.
Der nächste der für mich im "sterben liegt" ist Dieter Hallervorden. Würde ich auch sehr schade finden, da ich seine Filme noch heute liebe.
Für richtige Trauer fehlt mir aber der persönliche bezug.