Rolf B: Des Rätsels Lösung: Blend Modes funktionieren, aber nicht so wie man denkt.

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Hallo Janosch,

Nachdem ich versucht habe, die Formeln in der Spec zu verstehen und nachzuprogrammieren (ich habe es abgebrochen), bin ich auf ein ähnliches Ergebnis gekommen. Der Saturation-Blendmode ist nicht HSL kompatibel. Er operiert auf RGB Werten, die er on the fly in physiologisch „richtige“ Werte übersetzt, also eher LCH als HSL. Dass Adobe das „verbockt“ hat, war mir neu.

Aber die physiologische Helligkeit erklärt das Sternmuster. Deine Idee mit der Transparenz schau ich mir noch an.

Was ganz schlecht geht, ist eine Farbscheibe auf LCH oder OKLCH Basis. Wenn ich die Scheibe mit Ringen aus konischen Gradienten berechne, bleibt entlang eines Radius der Farbton nicht konstant. Mal gucken, was bei einer pixelweisen Berechnung herauskommt.

Das graue Zentrum der Farbscheibe ist meiner Meinung nach überhaupt kein Quatsch. Der Sättigungsverlauf darf erst außerhalb der Helligkeits„stange“ beginnen. Ob das Zentrum nun grau ist oder transparent, ist dafür egal, aber man sieht es eh nicht und für den Gradienten ist grau einfacher. Dachte ich.

Matthias, wenn die fehlende Darstellung der ausgewählten Farbe dein Argument gegen den Sättigungsverlauf ist – das ist ja nun das kleinste Problem. Die ist fix ergänzt. Mir ging es darum, mit einer Stellschraube (L) den ganzen Farbraum durchlaufen zu können.

Rolf

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