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Rolf BHallo Beginner,
200px ist kein Maß, auf das man sich verlassen kann. Man misst möglichst in em (das ist ein Maß, das auf die verwendete font-size Bezug nimmt) oder rem (der em-Wert des :root-Elements, also zumeist das <html> Element, was normalerweise die Default-font-size des Browsers hat).
Der Anwender kann einen anderen Default-Font einstellen oder - mangels guter Sehkraft - den Text zoomen. Maße in em und rem passen sich daran an. Serverseitig weißt Du ohnehin nicht, welches Bildschirmmaß deine Anwender*innen haben, deswegen muss sowas am Client gesteuert werden. Mit JavaScript oder @media Abfragen.
Responsives Design und Bedienbarkeit sind Hürden, die dem Einsteiger im Webdesign gestellt sind und die man nicht verweigern sollte. Ein Reiter, dessen Pferd an einer Hürde verweigert, wird disqualifiziert. Eine Webseite, die diese Hürden verweigert, disqualifiziert sich selnst. Und beides sind Themen, die man von Anfang an einplanen muss und die sich im Nachhinein kaum noch einbauen lassen.
Wenn Du in einem betrieblichen Umfeld unterwegs bist, wo gemanagte Geräte verwendet werden, kannst Du je nach Betrieb den Kreis der genutzten Displays eingrenzen und möglicherweise auch auf bestimmte Bedienbarkeitsanforderungen verzichten. Aber du musst Dir bewusst sein, dass Du damit diskriminierst. Das kann Dich böse in den A... die Ferse beißen, wenn der Schwerbehindertenbeirat einschreitet. Sofern es sowas bei euch gibt.
In einer Anwendung für Freunde kann man ggf. auch noch sagen: geht nur so (lies: krieg ich nicht anders hin), nehmt euren Desktop.
Im Wilden Weiten Web ist mindestens die Hälfte der User mit einem Smartphone unterwegs.
Rolf
sumpsi - posui - obstruxi
Gunnar Bittersmann