Matthias Scharwies: Lesetipps: Serifenschriften und serifenlose Schriften

Guten Morgen!

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Immer mehr Logos wichtiger Unternehmen kommen ohne Serifen aus. Für unseren Autor gehen damit nicht nur Originalität und Schwung verloren – er sieht auch ein wichtiges Kulturgut bedroht.

und: Einführung in Serifenschriften und serifenlose Schriften. (adobe.com)

Im SELF-Wiki haben wir nur einen kurzen Glossar-Beitrag: https://wiki.selfhtml.org/wiki/Serife

Herzliche Grüße

Matthias Scharwies

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Ich habe heute rausgefunden, dass in das Pizzafach meines Rucksacks auch ein Laptop passt!
  1. Hallo,

    Im SELF-Wiki haben wir nur einen kurzen Glossar-Beitrag: https://wiki.selfhtml.org/wiki/Serife

    Ist dort das Bild getauscht worden? Der Text und das Bild passen nicht zueinander.

    Gruß
    Kalk

    1. Hallo Tabellenkalk,

      ich sehe dort die Datei "serife.svg" und ich finde, die passt zum Text. Was siehst Du?

      Rolf

      --
      sumpsi - posui - obstruxi
      1. Moin,

        ich sehe dort die Datei "serife.svg" und ich finde, die passt zum Text. Was siehst Du?

        ich sehe diese PNG-Ersatzgrafik:

        Und dazu passt nicht die Erklärung "die linken zwei Buchstaben" bzw. "die rechten zwei Buchstaben".

        Einen schönen Tag noch
         Martin

        --
        Wo wir sind, ist das Chaos. Aber wir können leider nicht überall sein.
        1. Hallo,

          Und dazu passt nicht die Erklärung "die linken zwei Buchstaben" bzw. "die rechten zwei Buchstaben".

          Das ist das eine. Das andere ist die Mehrfachaussage der Grafik, weswegen eine rote Markierung eben keine Serife zeigt.

          Gruß
          Kalk

          1. Hallo

            Und dazu passt nicht die Erklärung "die linken zwei Buchstaben" bzw. "die rechten zwei Buchstaben".

            Das ist das eine. Das andere ist die Mehrfachaussage der Grafik, weswegen eine rote Markierung eben keine Serife zeigt.

            Ja, nu. Die Markierungen links oben im „s“ zeigt gleiche beziehungsweise unterschiedliche Strichstärken. Das ist ja neben den (im Fall der serifenlosen Schrift nicht vorhandenen) Serifen die zweite Sache, auf die die Grafik eingehen will. Allerdings erschließt sich das nicht, ohne sich das Bild eine Weile anzuschauen.

            Vielleicht wäre eine Serie von Grafiken mit dem selben Motiv, die die Unterschiede jeweils einzeln behandelt, besser geeignet.

            Dass es auch serifenlose Schriften geben kann, die mit unterschiedlichen Strichstärken daherkommen – auch wenn das nicht üblich sein mag –, sei mal dahingestellt.

            Tschö, Auge

            --
            „Habe ich mir das nur eingebildet, oder kann der kleine Hund wirklich sprechen?“ fragte Schnapper. „Er behauptet, nicht dazu imstande zu sein“ erwiderte Victor. Schnapper zögerte (…) „Nun …“ sagte er schließlich, „ich schätze, er muss es am besten wissen.“ Terry Prattchett, Voll im Bilde
            1. @@Auge

              Dass es auch serifenlose Schriften geben kann, die mit unterschiedlichen Strichstärken daherkommen – auch wenn das nicht üblich sein mag –, sei mal dahingestellt.

              Nicht üblich? Wenn ich mir in Helvetica das H ansehe, ist der Stamm dicker als der Querstrich. Helvetica ist wohl keine übliche Serifenlose? 😜

              🖖 Живіть довго і процвітайте

              --
              „Ukončete, prosím, výstup a nástup, dveře se zavírají.“
            2. Liebes Auge,

              Vielleicht wäre eine Serie von Grafiken mit dem selben Motiv, die die Unterschiede jeweils einzeln behandelt, besser geeignet.

              oder man verwendet unterschiedliche Farben für die Kreise oben bzw. unten. Es ist ja OK, wenn für die Serifen ein Rotbraun verwendet wird, aber dann vielleicht den Hintergrund der Einkreisung in einer anderen Farbe, die auch beim sans-Kreis oben eingesetzt wird, dessen Rand ja eher blau ist.

              Die Worte sans-serif mit Beschriftungen für Strichstärken und Serifen

              Liebe Grüße

              Felix Riesterer

            3. @@Auge

              Dass es auch serifenlose Schriften geben kann, die mit unterschiedlichen Strichstärken daherkommen – auch wenn das nicht üblich sein mag –, sei mal dahingestellt.

              Ich würde sagen: es ist durchaus üblich. Mal ins ABC der Typografie geschaut: auf den Seiten 52–59 finden wir die Schriftklassifikation nach DIN 16518. Darin die Gruppe VI: Serifenlose Linear-Antiqua:

              • Renaissance-Charakter; Merkmale: geringer Strichkontrast, …
              • Übergangsgrotesk/amerikanische Grotesk; Merkmale: geringer Strichkontrast, …
              • klassizistischer Charakter; Merkmale: geringer Strichkontrast, …
              • geometrisch; Merkmale: minimaler, fast unsichtbarer Strichkontrast, …

              Geringer Strichkontrast, nicht gar keiner. I.d.R. geringer als bei Serifenschriften, wobei es dort welche mit hohem Strichkontrast und welche mit kleinem Strichkontrast (Slab Serif) gibt.

              Die Grafik sollte nicht von „gleichen Strichstärken“ bei serifenlosen Schriften sprechen. Es ist zu überlegen, ob die Erwähnung des Kontrasts an der Stelle überhaupt sinnvoll ist.

              🖖 Живіть довго і процвітайте

              --
              „Ukončete, prosím, výstup a nástup, dveře se zavírají.“
  2. Hallo Matthias,

    der Artikel wird bei mir nicht gefunden. Auch nicht, wenn ich den Punkt und die Spaces aus der/dem URL entferne.

    Ist der nur für angemeldete User sichtbar?

    Rolf

    --
    sumpsi - posui - obstruxi
    1. @@Rolf B

      der Artikel wird bei mir nicht gefunden. Auch nicht, wenn ich den Punkt und die Spaces aus der/dem URL entferne.

      Du meinst den zu Adobe? Da fehlte html hinterm Punkt:

      https://www.adobe.com/de/creativecloud/design/discover/serif-vs-sans-serif.html

      🖖 Живіть довго і процвітайте

      --
      „Ukončete, prosím, výstup a nástup, dveře se zavírají.“
  3. I shot the Serif

    (Graffito in Berlin-Friedrichshain)

    😉

  4. @@Matthias Scharwies

    und: Einführung in Serifenschriften und serifenlose Schriften. (adobe.com)

    „Schriftarten wie Verdana oder Arial sind die ideale Wahl für große Texte auf Plakaten, Überschriften oder Werbetafeln.“

    Aria-ha-ha-ha-hal?

    Für mich weder eine gute Textschrift noch eine gute Displayschrift.

    „Sie wird genommen, weil sie im Computermenü … ganz oben steht. Würde sie Zarial heißen, hätte sie kein Mensch genommen.“ — Erik Spiekermann

    Und wenn ich mir die Entstehungsgeschichte von Verdana vor Augen führe[1], kann ich mir nicht vorstellen, dass sie als Displayschrift gut geeignet wäre.

    🖖 Живіть довго і процвітайте

    --
    „Ukončete, prosím, výstup a nástup, dveře se zavírají.“

    1. „vor allem im Hinblick auf optimale Bildschirmdarstellung auch bei kleinen Schriftgrößen entwickelt worden“Wikipedia ↩︎