Und Rolfs Aussage, dass man für Linux kryptische Kommandozeilentools beherrschen müsste, ist auch nicht ganz richtig. Das war vielleicht vor 20 Jahren noch so.
Jepp. Das Zeug, was ein Windows-Benutzer mit Mausklicks erledigt kann eim Linuxer anno 2024 (genau genommen schon seit weit mehr als einen Jahrzehnt) auch so tun.
Inzwischen bietet auch eine zeitgenössische Linux-Distro GUI-Lösungen für die meisten Verwaltungsaufgaben.
Ja. (siehe oben) Aber. (lese weiter)
Wenn ich mir ansehe, was ich (für mich) unter einem „fertigem Desktop“ verstehe, dann ist da doch zwecks „Ein-Klick-Bedienung“ eine recht ordentliche Zahl von Skripten und Skriptlets verbaut. Weil ich es kann (das meine ich jetzt zweiseitig, denn das OS gibt mir auch die Möglichkeit) - und weil ich es will. Mit Windows wäre ich an „einigen“ Punkten „ziemlich unglücklich“. Das sind zwei Euphemismen.
Freilich „muss“ man das (Bedienung mittels Terminal/Kommandozeile) nicht. Aber wer den Luxus des Könnens einmal genossen hat ist ziemlich nah daran, das für unverzichtbar zu halten. Hinzu kommt, dass viele Dinge mit der Kommandozeile (auch unter Windows!) einfach mal schneller erledigt sind. Soweit ich mich noch an Windows erinnere hatte ich anno damals auch ganz oft Terminals offen.
Und die Powershell gibts ja in Windows nicht ganz grundlos...