Linuchs: Linux Mint installieren

Moin,

für einen Freund möchte ich Linux Mint auf einen PC (nicht Laptop) installieren.

Habe hier (selfhtml.org) natürlich erstmal nach "linux mint installieren" gesucht, kommt aber nur ein Suchergebnis, das mir nicht weiterhilft.

Im Web gibt es unübersichtlich viele Ergebnisse, ich möchte eine Start-Datei auf USB Stick, die dann ein Installieren aus dem Web ermöglicht. Wie geht das?

Z.Z. ist Windows Vista drauf, das soll platt gemacht werden.

Gruß, Linuchs

===

Sehe gerade, dass es hier eine Anleitung gibt. Auf meinem Laptop habe ich Ubuntu, davon kann ich wohl nicht ausgehen?

  1. Hallo Linuchs,

    sowas werde ich wohl bald auch tun müssen, ich habe einen Windows 10 Laptop der nicht Win11 fähig ist und nächstes Jahr ist Win10 ja am Ende.

    Ich bin also sehr an der Antwort interessiert 😀

    Rolf

    --
    sumpsi - posui - obstruxi
  2. Hallo,

    schon mal hier reingeschaut?

    Willkommen im Wiki von LinuxMintUsers.de https://wiki.linuxmintusers.de/index.php?title=Hauptseite

    Gruß Mik

    1. Hallo Mik,

      ich habe diese von Raketenwilli empfohlene Prozedur durchlaufen und nun einen angeblich bootfähigen USB-Stick.

      Da blinkt aber nur ein Cursor oben links, sonst tut sich nichts.

      Denselben Stick in einen ThinkPad gesteckt, dasselbe Ergebnis.

      Aus Sicht des Ubuntu-Dateibrowsers ist der Stick leer.

      Eigenschaften des Sticks:

      1. Hallo

        ich habe diese von Raketenwilli empfohlene Prozedur durchlaufen und nun einen angeblich bootfähigen USB-Stick.

        Da blinkt aber nur ein Cursor oben links, sonst tut sich nichts.

        Aus Sicht des Ubuntu-Dateibrowsers ist der Stick leer.

        Dann ist da etwas schiefgelaufen. Im Dateibrowser sollten auf dem Stick/Laufwerk Dateien und Verzeichnisse angezeigt werden.

        Tschö, Auge

        --
        „Habe ich mir das nur eingebildet, oder kann der kleine Hund wirklich sprechen?“ fragte Schnapper. „Er behauptet, nicht dazu imstande zu sein“ erwiderte Victor. Schnapper zögerte (…) „Nun …“ sagte er schließlich, „ich schätze, er muss es am besten wissen.“ Terry Prattchett, Voll im Bilde
  3. Hallo

    für einen Freund möchte ich Linux Mint auf einen PC (nicht Laptop) installieren.

    Solange ein Intel-kompatibler Prozessor[1] drinsteckt, gibt es da keinen Unterschied. Und mit Windows Vista ist da einer drin.

    Sehe gerade, dass es hier eine Anleitung gibt. Auf meinem Laptop habe ich Ubuntu, davon kann ich wohl nicht ausgehen?

    Naja, ob du deinen Rechner mit Ubuntu oder Xubuntu betreibst, ist Jacke wie Hose. Es handelt sich in beiden Fällen um Ubuntu, nur die Desktopumgebung ist jeweils eine andere. Dem ISO, dass du auf den Stick bannen willst, ist es erst recht egal, unter welchem OS das geschieht.

    Tschö, Auge

    --
    „Habe ich mir das nur eingebildet, oder kann der kleine Hund wirklich sprechen?“ fragte Schnapper. „Er behauptet, nicht dazu imstande zu sein“ erwiderte Victor. Schnapper zögerte (…) „Nun …“ sagte er schließlich, „ich schätze, er muss es am besten wissen.“ Terry Prattchett, Voll im Bilde

    1. üblicherweise ein Prozessor von Intel selbst oder von AMD ↩︎

  4. Moin Linuchs,

    für einen Freund möchte ich Linux Mint auf einen PC (nicht Laptop) installieren.

    sehr gute Idee!

    Im Web gibt es unübersichtlich viele Ergebnisse, ich möchte eine Start-Datei auf USB Stick, die dann ein Installieren aus dem Web ermöglicht. Wie geht das?

    es reicht eigentlich das offizielle Suchergebnis.

    Viele Grüße
    Robert

  5. Aloha ;)

    Du bist selbst mit Linux unterwegs? Dann ist das sehr einfach.

    1.: Aktuelles Image in der gewünschten Variante herunterladen

    2.: ggf. Integrität mit SHA prüfen (Hand aufs Herz: noch nie gemacht, geht aber in Mint auch einfach mit Rechtsklick und "Prüfen" anhand des heruntergeladenen Hashs)

    3.: Rechtsklick auf die Iso-Datei, "Startfähigen USB-Stick erstellen", USB-Stick auswählen und "Schreiben"

    Fertig.

    Falls jemand sowas mit Windows machen will: Keine Ahnung, ob das mittlerweile besser geht, ich bin seit Windows 7 raus - aber früher ging das nicht direkt, nur indirekt mit weiterer Software - ich habe mit "LiLi" gute Erfahrungen gemacht, wird aber anscheinend nicht mehr maintained. Es gibt aber sicher googlebare Lösungen. Im schlimmsten Fall das ISO auf eine DVD brennen und dann im Live-System den USB-Stick erstellen 😉

    Grüße,

    RIDER

    --
    Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Albers-Zoller
    # Twitter # Steam # YouTube # Self-Wiki # Selfcode: sh:) fo:) ch:| rl:) br:^ n4:? ie:% mo:| va:) js:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[
    1. Hallo

      Du bist selbst mit Linux unterwegs? Dann ist das sehr einfach.

      1.: Aktuelles Image in der gewünschten Variante herunterladen

      2.: ggf. Integrität mit SHA prüfen (Hand aufs Herz: noch nie gemacht, geht aber in Mint auch einfach mit Rechtsklick und "Prüfen" anhand des heruntergeladenen Hashs)

      3.: Rechtsklick auf die Iso-Datei, "Startfähigen USB-Stick erstellen", USB-Stick auswählen und "Schreiben"

      zu 3. Unter Ubuntu mit Mate Desktop: Rechtsklick=>Öffnen mit=>Schreiber von Laufwerksabbildern, dann weiter mit: USB-Stick auswählen und "Schreiben"

      Falls jemand sowas mit Windows machen will: Keine Ahnung, ob das mittlerweile besser geht, ich bin seit Windows 7 raus - aber früher ging das nicht direkt, nur indirekt mit weiterer Software

      Das ist aber auch kein Problem, die entsprechende Software gibt's und macht genau das Gleiche. Image auswählen, Ziellaufwerk auswählen, ab dafür.

      Tschö, Auge

      --
      „Habe ich mir das nur eingebildet, oder kann der kleine Hund wirklich sprechen?“ fragte Schnapper. „Er behauptet, nicht dazu imstande zu sein“ erwiderte Victor. Schnapper zögerte (…) „Nun …“ sagte er schließlich, „ich schätze, er muss es am besten wissen.“ Terry Prattchett, Voll im Bilde
    2. Hallo,

      Im schlimmsten Fall das ISO auf eine DVD brennen und dann im Live-System den USB-Stick erstellen 😉

      das wäre ja nun "von hinten durch die Brust ins Knie". Wenn ich aus dem ISO-Image eine bootfähige DVD gemacht habe, kann ich das System auch gleich von diesem Medium aus installieren.

      Einen schönen Tag noch
       Martin

      --
      Wichtige Erkenntnis für Comiczeichner:
      Eine Sprechblase ist nicht unbedingt ein Fall für den Urologen.
      1. Lieber Martin,

        das wäre ja nun "von hinten durch die Brust ins Knie". Wenn ich aus dem ISO-Image eine bootfähige DVD gemacht habe, kann ich das System auch gleich von diesem Medium aus installieren.

        da verwechselst Du etwas. Du kannst nicht die ISO-Datei zu einem bootfähigen Medium machen, weil die Datei selbst kein Medium ist. Sie ist ein Abbild eines Dateisystems. Man kann sie dazu benutzen, um einen DVD-Rohling zu beschreiben. Alternativ kann man (passende Software vorausgesetzt) sie auch dazu benutzen, einen Memory-Stick damit zu beschreiben, der sich dann wie ein DVD-Laufwerk mit beschriebenem DVD-Rohling verhält.

        Man könnte die ISO-Datei als Dateisystem mounten, aber das nützt nichts, wenn der Rechner noch im BIOS ist, weil dieses die Datei selbst nicht mounten kann, sondern nur Dateisysteme auf Datenträgern.

        Liebe Grüße

        Felix Riesterer

        1. Moin Felix,

          das wäre ja nun "von hinten durch die Brust ins Knie". Wenn ich aus dem ISO-Image eine bootfähige DVD gemacht habe, kann ich das System auch gleich von diesem Medium aus installieren.

          da verwechselst Du etwas.

          nein, das denke ich nicht. Ich denke eher, du missverstehst mich.

          Du kannst nicht die ISO-Datei zu einem bootfähigen Medium machen, weil die Datei selbst kein Medium ist. Sie ist ein Abbild eines Dateisystems.

          Genau. Und dieses Abbild kann ich auf einen Datenträger schreiben und ihn so zu einem bootfähigen Medium machen. Das kann eine CD oder DVD sein - naheliegend, weil das ISO-Dateisystem ursprünglich für CDs entwickelt wurde. Es kann aber auch ein USB-Stick sein, der dann vom System wie eine CD/DVD erkannt wird.

          Nur was Unfug ist: Das ISO-Image auf eine DVD schreiben, den Rechner mit dieser DVD booten, um dann unter diesem Live-System nochmal einen USB-Stick mit dem gleichen Dateisystem zu erzeugen.

          Einen schönen Tag noch
           Martin

          --
          Wichtige Erkenntnis für Comiczeichner:
          Eine Sprechblase ist nicht unbedingt ein Fall für den Urologen.
      2. Aloha ;)

        Im schlimmsten Fall das ISO auf eine DVD brennen und dann im Live-System den USB-Stick erstellen 😉

        das wäre ja nun "von hinten durch die Brust ins Knie". Wenn ich aus dem ISO-Image eine bootfähige DVD gemacht habe, kann ich das System auch gleich von diesem Medium aus installieren.

        Du übersiehst, dass die meisten Laptops und auch einige fertig kaufbare Desktop-Rechner mittlerweile kein DVD-Laufwerk mehr haben - der eigene Rechner von Linuchs allerdings mutmaßlich schon. Daher kann es Sinn machen, eine Live-DVD herzustellen, dann auf einem anderen Rechner, der über ein Laufwerk verfügt, mit den Werkzeugen des Live-Systems den USB-Stick korrekt zu bestücken, um dann am Zielrechner, der ggf. kein DVD-Laufwerk hat, den USB-Stick verwenden zu können.

        Klar: Wenn der Zielrechner ein DVD-Laufwerk hat, dann kann man direkt von der DVD installieren.

        Wenn das eine Option wäre, frage ich mich allerdings, woher die Frage nach dem Stick kommt, denn die DVD mit dem Image brennen ist ja noch einfacher als einen bootfähigen Stick zu erzeugen. Deshalb habe ich diese Möglichkeit gar nicht in Erwägung gezogen und bin davon ausgegangen, dass der Zielrechner kein DVD-Laufwerk hat.

        Grüße,

        RIDER

        --
        Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Albers-Zoller
        # Twitter # Steam # YouTube # Self-Wiki # Selfcode: sh:) fo:) ch:| rl:) br:^ n4:? ie:% mo:| va:) js:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[
  6. Im Verzeichnis Downloads fand ich den Eintrag sdb, mit 4,9 GB ebenso groß wie die .iso Datei.

    Der (sonst sehr guten) Anleitung von Raketenwilli fehlt /dev/ also

    (Edit Rolf B: Backticks entfernt, damit der Link ein Link ist)

    sudo dd if=ubuntu-22.04.2-desktop-amd64.iso of=/dev/sdb status=progress
    

    Nun habe ich den USB-Stick, der bietet diese Möglichkeiten:

    Try or install Ubuntu Ubuntu (safe graphics) OEM install (cfor manufacturers) Test memory

    Test memory läuft gefühlt 'ne Stunde, die anderen ergeben nur einen blinkenden Unterstrich oben links.

    1. Hallo Linuchs,

      das Witzige ist ja, dass Du da vor einem Jahr schonmal drauf reingefallen bist. Was bin ich froh, dass ich nicht der einzige mit einem Ultrakurzzeitgedächtnis bin 😂

      Ich habe jetzt den relevanten Beitrag von damals editiert, damit das nicht nochmal falsch abgeschrieben wird.

      Und ja nicht das Terminalfenster schließen!!! 😉

      Rolf

      --
      sumpsi - posui - obstruxi
      1. Hallo

        das Witzige ist ja, dass Du da vor einem Jahr schonmal drauf reingefallen bist. Was bin ich froh, dass ich nicht der einzige mit einem Ultrakurzzeitgedächtnis bin 😂

        Ich habe jetzt den relevanten Beitrag von damals editiert, damit das nicht nochmal falsch abgeschrieben wird.

        Vielleicht sollte das auch mit Linuchs' Beitrag geschehen. Der monierte Fehler findet sich keineswegs, wie im Betreff von Linuchs' Beitrag behauptet, in einer SelfHTML-Anleitung, sondern in „irgendeinem“ Forenbeitrag[1].

        Tschö, Auge

        --
        „Habe ich mir das nur eingebildet, oder kann der kleine Hund wirklich sprechen?“ fragte Schnapper. „Er behauptet, nicht dazu imstande zu sein“ erwiderte Victor. Schnapper zögerte (…) „Nun …“ sagte er schließlich, „ich schätze, er muss es am besten wissen.“ Terry Prattchett, Voll im Bilde

        1. Jörg möge mir das ‚in „irgendeinem“‘ verzeihen. Seine Beiträge, gerade zu Linux, sind üblicherweise fundiert, was natürlich nicht davor schützt, Fehler zu machen. Mir ging es darum, zu verdeutlichen, dass diese Anleitung nicht Bestandteil der SelfHTML-Doku ist. ↩︎

        1. Hallo Auge,

          irgendwie ja, irgendwie nein. Was im Forum steht, wird auch als Teil des selfhtml-Angebots wahrgenommen. Und Fehler, die 2 Postings weiter korrigiert werden, bleiben unbemerkt. So langsam verstehe ich Gunnar.

          Vielleicht hat Linuchs (nomen non semper est omen, wie es scheint 😉) auch absichtlich eine Fremdschreibweise gewählt, um die Abgrenzung von der Doku zu kennzeichnen.

          Rolf

          --
          sumpsi - posui - obstruxi
        2. Jörg möge mir das ‚in „irgendeinem“‘ verzeihen.

          Abgelehnt. Es gibt da nichts zu verzeihen, weil Du alles richtig gemacht hast. ← Da steht ein Punkt!

      2. Ich habe jetzt den relevanten Beitrag von damals editiert, damit das nicht nochmal falsch abgeschrieben wird.

        Danke!

        Und ja nicht das Terminalfenster schließen!!!

        Ich sehe gerade, ich habe nur ein Terminalfenster offen.

        Hm. Wahrscheinlich hab ich den ganzen Tag nichts vernünftiges gearbeitet. Gestern Abend waren es 26. Gestern war Sonntag und ich war Kirschen pflücken.

        1. Aloha ;)

          Hm. Wahrscheinlich hab ich den ganzen Tag nichts vernünftiges gearbeitet. Gestern Abend waren es 26. Gestern war Sonntag und ich war Kirschen pflücken.

          Wenn man das am Mittwoch liest und nicht gleich das Posting-Datum realisiert wird dein Posting noch witziger.

          Grüße,

          RIDER

          --
          Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Albers-Zoller
          # Twitter # Steam # YouTube # Self-Wiki # Selfcode: sh:) fo:) ch:| rl:) br:^ n4:? ie:% mo:| va:) js:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[
      3. Hallo Rolf,

        das Witzige ist ja, dass Du da vor einem Jahr schonmal drauf reingefallen bist.

        Ultrakurzzeitgedächtnis: Dann fiel mir ein, dass ich eine Webseite hatte mit Linux-Tricks, aber die Domain gibts nicht mehr. Seite ist lokal noch vorhanden und da ist es RICHTIG.

        Sogar der USB Stick, beschriftet mit "Ubuntu 22.04 boot" tauchte wieder auf, bewirkt aber dasselbe wie der gestern neu erzeugte. Speichercheck ja, booten nein.

        Gruß, Linuchs

    2. Im Verzeichnis Downloads fand ich den Eintrag sdb, mit 4,9 GB ebenso groß wie die .iso Datei.

      Der (sonst sehr guten) Anleitung von Raketenwilli fehlt /dev/ also

      Jepp. Mein Fehler. Normalerweise poste ich kaum noch etwas ohne das getestet zu haben, aber manchmal geht das gerade nicht. (z.B. auf Dienstreisen)

    3. Moin,

      nun haben wir ausführlich diskutiert.

      Mein letzter Stand gestern war, dass der erzeugte Boot-Stick auf dem Rechner mit Windows Vista zwar anbietet, Linux zu booten, aber dann nur einen blinkenden Cursor auf dem sonst schwarzen Bildschirm zeigt.

      Ein leiser Verdacht kam auf, ob der Rechner kein 64 bit-System hat, die Frage konnte ich nicht klären. Es ist laut Aufkleber ein

      acer Personal Computer

      Modell Aspire M7720

      Auf einem Laptop (Geschenk von Raketenwilli) dasselbe Ergebnis.

      lenovo ThinkPad Type 2087 - A16 S/N R8 - FVNKE 09/11

      Gruß, Linuchs

      1. Hi,

        Ein leiser Verdacht kam auf, ob der Rechner kein 64 bit-System hat

        dann müsste er schon sehr alt sein.

        acer Aspire M7720

        Eine schnelle Google-Suche nach dem Modellnamen fördert zutage, dass es sich um ein Geschoss mit einer Intel i7 CPU handelt. Definitiv 64bit.

        Einen schönen Tag noch
         Martin

        --
        Wichtige Erkenntnis für Comiczeichner:
        Eine Sprechblase ist nicht unbedingt ein Fall für den Urologen.
      2. Moin Linuchs,

        Mein letzter Stand gestern war, dass der erzeugte Boot-Stick auf dem Rechner mit Windows Vista zwar anbietet, Linux zu booten, aber dann nur einen blinkenden Cursor auf dem sonst schwarzen Bildschirm zeigt.

        gibt es beim Booten eine „Failsafe“- oder „nomodeset“-Option? Manchmal gibt es anfangs Probleme mit dem Grafiktreiber und man muss daher in diesem „failsafe“-Modus starten.

        Viele Grüße
        Robert

        1. Moin Robert,

          nach dem Einschalten drücke ich F12 (Boot Menu), kann eine von drei Platten (HDD) oder USB wählen.

          Wenn USB, dann wird kurz GRUB angezeigt, ersetzt durch

          • Try or install Ubuntu
          • Ubuntu (safe graphics)
          • OEM install (cfor manufacturers)
          • Test memory

          Die ersten drei Punkte ergeben diesen blinkenden Cursor, Test läuft und läuft und läuft ...

          Gruß, Linuchs

          1. Hallo

            nach dem Einschalten drücke ich F12 (Boot Menu), kann eine von drei Platten (HDD) oder USB wählen.

            Wenn USB, dann wird kurz GRUB angezeigt, ersetzt durch

            • Try or install Ubuntu
            • Ubuntu (safe graphics)
            • OEM install (cfor manufacturers)
            • Test memory

            Dass heißt, du bist in dem Moment auf dem richtigen Laufwerk. Der erste Punkt im Menü „Try or install Ubuntu“ ist eigentlich dein Freund. Mit dem startest du Ubuntu vom Stick. Das kann mehrere Minuten dauern, weil das nicht unwesentlich vom der Geschwindigkeit, mit der die dazu notwendigen Daten vom Stick gelesen werden können, abhängt.

            Die ersten drei Punkte ergeben diesen blinkenden Cursor …

            Wie lange hast du bis zum Abbruch deiner Versuche auf das Verschwinden des blinkenden Cursors gewartet?

            … Test läuft und läuft und läuft ...

            Das tut er, bis du ihn bewusst beendest. Tust du das nicht, läuft er bis zum Zusammenbruch deiner Stromversorgung.

            Tschö, Auge

            --
            „Habe ich mir das nur eingebildet, oder kann der kleine Hund wirklich sprechen?“ fragte Schnapper. „Er behauptet, nicht dazu imstande zu sein“ erwiderte Victor. Schnapper zögerte (…) „Nun …“ sagte er schließlich, „ich schätze, er muss es am besten wissen.“ Terry Prattchett, Voll im Bilde
            1. Das kann mehrere Minuten dauern,

              Nicht auf die Uhr geguckt. Das mache ich jetzt.

              20:27 Start

              20:40 Cryptisches Zeug, failed to read block. Bildschirm zuckt

              1. Das kann mehrere Minuten dauern,

                Nicht auf die Uhr geguckt. Das mache ich jetzt.

                20:27 Start

                20:40 Cryptisches Zeug, failed to read block. Bildschirm zuckt

                Tja. USB-Sticks nicht mit waschen (Probiere einen anderen). Kann aber auch sein, die USB-Buchse am Laptop ist beschädigt.

                1. USB-Sticks nicht mit waschen (Probiere einen anderen).

                  Das war der zweite Tipp zum Erfolg. Hast du einen sechsten Sinn? Der erste Tipp war, dass der blinkende Cursor Geduld verlangt.

                  Tatsächlich hat der mitgebrachte Stick 16 GB wohl eine Macke. Er sieht sauber aus ...

                  Mit meinem eigenen Boot-Stick von März '23 hat es dann geklappt.

                  Danke an alle für die Geduld und Hilfe.

                  Nun muss ich nur noch den mitgebrachten USB-Stick "Wifi" überreden, erkannt zu werden. WLAN wird nicht angeboten unter Einstellungen - Netzwerk. Vielleicht auch zu heiß gebadet worden.

                  Gruß, Linuchs

                  1. WLAN wird nicht angeboten unter Einstellungen - Netzwerk. Vielleicht auch zu heiß gebadet worden.

                    Hatte ich auch mal.

                    Nach einigem Suchen in den Logfiles kam ich drauf:

                    • Manche Notebooks haben einen mechanischen Ausschalter fürs WLAN. (Kleinen Bippo an der Seite)
              2. 01:18 Bildschirm oben:

                01:19 Bildschirm unten:

            2. Moin,

              Wie lange hast du bis zum Abbruch deiner Versuche auf das Verschwinden des blinkenden Cursors gewartet?

              früher[tm] waren die Bootmanager der Live-Distros noch so eingestellt, dass sie beim Booten meterweise Kernel-Messages ausgegeben haben. Das war zwar meist zu schnell, um relevante Information mitzulesen - aber es war immerhin ein Lebenszeichen.

              Einen schönen Tag noch
               Martin

              --
              Wichtige Erkenntnis für Comiczeichner:
              Eine Sprechblase ist nicht unbedingt ein Fall für den Urologen.
              1. Hallo

                Wie lange hast du bis zum Abbruch deiner Versuche auf das Verschwinden des blinkenden Cursors gewartet?

                früher[tm] waren die Bootmanager der Live-Distros noch so eingestellt, dass sie beim Booten meterweise Kernel-Messages ausgegeben haben. Das war zwar meist zu schnell, um relevante Information mitzulesen - aber es war immerhin ein Lebenszeichen.

                Frei nach Herrn Thomas de Maizière: „Diese Informationen könnten die Benutzer verunsichern.“

                Tschö, Auge

                --
                „Habe ich mir das nur eingebildet, oder kann der kleine Hund wirklich sprechen?“ fragte Schnapper. „Er behauptet, nicht dazu imstande zu sein“ erwiderte Victor. Schnapper zögerte (…) „Nun …“ sagte er schließlich, „ich schätze, er muss es am besten wissen.“ Terry Prattchett, Voll im Bilde
          2. Lieber Linuchs,

            hast Du die Unversehrtheit Deiner ISO-Datei überprüft? Wenn der Hash (Prüfsumme) nicht passt, stimmt an Deiner ISO-Datei etwas nicht. Das kann durchaus häufiger beim Download passieren, als man glaubt. Deswegen solltest Du diese Prüfung unbedingt machen! Für mich sieht Deine Problematik danach aus, dass Deine ISO-Datei fehlerhaft ist.

            Liebe Grüße

            Felix Riesterer

  7. Hallo zusammen,

    da es noch nicht erwähnt wurde: um ISO-Dateien über einen USB-Stick zu installieren gibt es Ventoy (ventoy.net)

    Damit macht man einen Stick oder eine USB-Festplatte bootbar und kann dann eine oder mehrere ISO-Dateien drauf kopieren und hat dann sogar ein Auswahlmenü.

    LG, count

    1. Hallo,

      ich warne vor unbedachtem Einsatz dieser Software. Was ich dazu im Netz finde, leuchtet in grellen Alarmfarben.

      Backdoor, Rootkit, merkwürdige Verlangsamung des Computers beim Einstecken des Sticks, binary blobs im "open source", uiuiui, lest besser selbst.

      Die potenziell chinesische Herkunft ist da nur die Tollkirsche auf dem Misthaufen.

      Dies ist meine private Meinung und keine Aussage des Vereins.

      Positive Erfahrungen dürfen trotzdem gerne berichtet werden.

      Rolf

      --
      sumpsi - posui - obstruxi
  8. Hallo,

    für einen Freund möchte ich Linux Mint auf einen PC (nicht Laptop) installieren.

    Habe hier (selfhtml.org) natürlich erstmal nach "linux mint installieren" gesucht, kommt aber nur ein Suchergebnis, das mir nicht weiterhilft.

    Dafür gibt es bei Linux Ubuntu MINT das Programm

    Startmedienersteller

    das man sich ganz einfach über die Synaptic-Systemverwaltung installieren kann. Und dann geht es nach Fahrplan weiter:

    Ubuntu Anleitrung 1

    Hinweise von Thomas Krenn

    Viel Erfolg Linksetzer 4.1