@@Felix Riesterer
Und noch eines: Seit wann sind Behörden so schnell, dass sie auf aktuelle Bedrohungen so zeitnah reagieren können, wie es das bei der Cybersicherheit braucht? Die Antwort könnte ... verunsichern. […]
Wenn das BSI seinen Namen verdient hätte, stünden auf deren Seiten ganz viele Hinweise, warum eine Abhängigkeit von einer amerikanischen Privatfirma für das Betriebssystem und Office-Software bei sensiblen (z.B. unternehmenskritischen) Daten nicht erst seit der neuesten Trump-Ära keine gute Idee ist.
Gerade heute im Tagesspiegel: Open Source? Nicht bei uns: Berliner Behörden setzen weiter auf Software von US-Konzernen 😱
„Khan, damals Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag, verlor den Zugriff auf sein Mailkonto, nachdem Microsoft auf Druck von US-Präsident Donald Trump seinen Account gesperrt hatte.“
„Denn die Mail- und Office-Programme der großen US-Anbieter seien eng miteinander verzahnt. Das erleichtere die Arbeit – mache den Wechsel aber umso schwerer. ‚Wenn man einmal so tief bei einem Anbieter verwurzelt ist, kommt man da eigentlich nicht wieder weg‘, sagt [Bianca] Kastl [vom CCC] dem Tagesspiegel.“
„Dass es bisher nur bei Tests geblieben ist, kann sich der Grünen-Politiker Stefan Ziller nicht erklären. Der Digitalpolitiker, der für die Grünen im Abgeordnetenhaus sitzt, fordert seit Jahren, das Tempo bei der Umstellung auf Open Source zu erhöhen. ‚Berlin könnte den Open Desk in einigen Wochen für alle Behörden zur Verfügung stellen‘, sagt Ziller. ‚Von der aktuellen Regierung wird das Thema Open Source aber mehr oder weniger ignoriert.‘“
🖖 Live long and prosper
“In my home, the America I love, the America I've written about, that has been a beacon of hope and liberty for 250 years, is currently in the hands of a corrupt, incompetent and treasonous administration. Tonight, we ask all who believe in democracy and the best of our American spirit, to rise with us, raise your voices against authoritarianism, and let freedom reign.”
— Bruce Springsteen, Manchester 2025-05-14