Moin,
Fonts von Google kopiert man sich besser auf den eigenen Server, und zwar nicht nur die CSS-Datei, sondern auch die darin referenzierten Font-Dateien.
Stimmt in der Allgemeinheit leider auch nicht.
Doch – und das nicht nur, weil dort oben besser statt immer steht.
Zum einen kann Google bei ihrem Hosting da noch das CSS optimieren, indem Sie Heuristiken aus der Anfrage verarbeiten (hab den Link zum Artikel leider gerade nicht zur Hand - bei Bedarf suche ich gerne noch einmal), […]
Solche „Heuristiken“ kann die Nutzerin auch selbst anwenden – sofern sich hier überhaupt signifikant viel herausholen lässt.
[…] zum anderen hängen an Schriftfamilien Lizenzen.
In der Regel wird es sich dabei um die OFL handeln. Es kann aber auch eine andere sein. In diesem Kontext ist insbesondere die kommerzielle Nutzung entscheidend.
Die Lizenz ist gültig unabhängig vom Hosting – und Google Fonts hat bei jeder Schriftart auch einen großen Link, der mit License beschriftet ist. Nur, weil ich eine unfreie Schriftart via Google Fonts einbinde, macht es das noch lange nicht automatisch legal.
Zum dritten geht es dann auch noch um die verschiedenen Schnitte (Fett, semifett, normal, medium usw. neben kursiv, schräg und dergleichen) sowie in verschiedenen Formaten (TrueType, Open Type Format, WOFF, WOFF2). Die Dateien können recht schnell recht groß werden, was dann wieder am Datenpaket nagt.
Üblicherweise werden Schriftdateien gecachet, d.h. nur einmal abgerufen. Das Tuning, welche Schriftschnitte man tatsächlich verwendet, kann bzw. muss jede selbst vornehmen, denn nur, weil „Google (sprich ein CDN) alles liefert“, ist man nicht automatisch aus dem Schneider: Das „nagt“ nämlich auch am Datenvolumen der Seitennutzer und beeinträchtigt deren Performance.
Kurzum: Ganz so einfach ist es nicht.
Das ist wohl wahr.
In der Regel sollte aber eigenes Hosting möglich (und deutlich datenschutzfreundlicher) sein.
Das kommt noch dazu, korrekt.
Viele Grüße
Robert