Hallo,
Das ist kein Argument, mit dem ich jemand anderen überzeugen will oder muss. Dementsprechend muss das auch keine Kriterien erfüllen, Ansprüche befriedigen oder jemand anderem taugen außer mir.
👍 das hört sich sehr selbstbewusst an.
Muss nicht bis ins letzte Detail vernünftig sein, aber eben selbstsicher.
Kuhmilch in Reinform beispielsweise konsumiere ich nicht mehr.
Ist für mich seit der Kindheit auch kein Thema mehr - weil's mir einfach scheußlich schmeckt. Weiterverarbeitete Milchprodukte (Quark, Sahne, Käse) sind für mich okay, aber Milch als Getränk lässt mich erschauern. Eventuell noch als Buttermilchchgetränk mit Fruchtgeschmack und viel Zucker ("Müllermilch"), das geht.
Bei Fleisch und Wurst habe ich festgestellt, dass ich es nicht brauche, dass es für den gelegentlichen Wunsch danach gute Alternativen gibt [...]
Interessant: Meine Freundin vertritt den komplett entgegengesetzten Standpunkt: "Doooch, ich esse Fleisch! Ich mag es eigentlich nicht, aber ich habe in all den Jahren gemerkt, dass ich es zum Leben brauche wie Wasser und Luft."
Aus der Feststellung "ich mag es eigentlich nicht", folgt ihre Maxime: Fleisch darf möglichst nicht mehr nach Fleisch schmecken. Also intensiv gewürzt und nahezu totgebraten.
und dass mir eine Reduktion, die ich für notwendig halte, leichter fällt, wenn ich komplett aufhöre. Deshalb habe ich komplett aufgehört.
Dasselbe berichten viele Menschen vom Alkohol oder vom Rauchen:
Wenn aufhören, dann radikal und sofort.
1.: Trotz dieser sinnvollen Verwertung stammt das aktuell vermarktete Rindfleisch [...]
Interessant, dass die Fleischdiskussion hier vor allem auf Rindfleisch abzielt. Wenn ich von Fleisch rede, dann ist das in meinem Alltag zu einem sehr großen Anteil Schweinefleisch, der Rest Geflügel und ganz selten mal Fisch. Rindfleisch kommt bei mir fast nie auf den Teller.
Schwein schmeckt mir einfach viel besser als Rind - und wenn ich es selbst zubereite, verzeiht Schweinefleisch auch kleine Fehler bei der Gartemperatur oder Garzeit viel eher als Rindfleisch: Ein Rindersteak wird sehr schnell zur Schuhsohle; bei einem Schweinerückensteak sind zwei, drei Minuten länger in der Pfanne (oder auf dem Grill) völlig unproblematisch.
Einen schönen Tag noch
Martin
Manchmal kann man gar nicht so viel fühlen, wie man denkt.
Und manchmal fühlt man so viel, dass man gar nicht denken kann.