Der angesprochene Optimierungswahn muss eigentlich nicht sein, oder? Was ändert sich zwischen einer Optimierung von 800x600 auf 1024x768? Nicht, außer zwei Zahlen. Denn letztlich wird doch wieder auf irgendeine feste Breite gezielt.
Eine artgerechte Nutzung flexibler Layouts verstehe ich als die einzig erforderliche und sinnvolle Optimierung weil gerade die Unabhängigkeit von irgendeiner Vorgabe (Mindestauflösung, Viewport, usw.) den gewünschten Fortschritt hin zu mehr Nutzungsqualität bringt.
Flexibel muss dabei nicht zwingend bedeuten, dass der Webdesigner jeden Einfluss über die Seitenbreite verliert. Der Einsatz von em muss ja nicht auf die Skalierung der Schriftgröße beschränkt bleiben. Das Focus-Remake von Eric Eggert hat es vorgemacht, in kleineren Stil habe ich Ähnliches in meinem Weblog-Layout selbst probiert. Beide Layouts haben eine quasi "fixe" Breite, skalieren jedoch auch Grafiken zusammen mit der Schriftgröße mit. Bei meinem Versuch in meinem Weblog beachtet das flexible Layout im Firefox sogar die Breite des Viewports und skaliert das Layout nicht über die Fensterbreite hinaus.
Ich finde diesen Ansatz deutlich interessanter, als über die nächst größere fixe Breite zur Optimierung unser Websites zu sprechen. Bedenkenswert ist in diesem Zusammenhang auch, dass bei der Vergrößerung auf eine 1024er Breite ein vernünftig durchdachtes Druckstylsheet immer wichtiger wird (es leider aber die wenigsten anbieten). Denn während eine auf 800x600 optimierte Seite in der Regel noch hochkant ausgedruckt werden kann, ist dies bei 1024 Pixeln vorbei.
Beste Grüße Dirk