Bogus spricht da einen wichtigen Punkt an! Es ist immer die Rede von den "Browser-Herstellern", die ja jetzt immer mit am Tisch sitzen, wenn neue Standards geformt werden. Genauso wichtig wie die Browser-Hersteller sind jedoch die Hersteller von WYSIWYG-Editoren, denn hier schlummert die wahre Bremse für die Standards.
Wir werden niemals flächendeckend hochsemantische Websites erreichen, denn dafür ist WYSIWYG schlicht ungeeignet. Aber zumindest könnte man die Tools dazu bringen, validen und well-formed Quelltext auszuspucken. Der ist dann zwar sematintisch verarmt, aber vielleicht wenigstens standardkonform.
Und ich persönlich halte viel von XHTML als Idee. Und noch mehr von einer Anreicherung durch weitere, sinnvolle Tags. Ob man dazu eine dritte Arbeitsgruppe benötigt, wage ich jedoch zu bezweifeln. Sollen sich doch die XHTML2-Leute und WHATWG zusammenraufen und fusionieren. Kann doch so schwer nicht sein, die verfolgen doch letztlich das gleiche Ziel!